Sam Sacks über die Schaffung einer offenen, luftigen Küche

Das Entwerfen einer Küche, die offen und geräumig wirkt, aber nahtlos für den täglichen Gebrauch funktioniert, erfordert ein durchdachtes Gleichgewicht zwischen Form und Funktion. In diesem charmanten Arts and Crafts-Haus aus den 1920er Jahren in der Nähe des High Parks in Toronto hat Designer Sam Sacks genau das erreicht. Der Raum ist eine harmonische Mischung aus traditionellen und modernen Elementen, wobei jedes Detail sorgfältig durchdacht ist, um eine Küche zu schaffen, die sowohl praktisch als auch unbestreitbar hübsch wirkt. Von seinen luftigen Étagère-Regalen bis zu seiner kleinen, aber einladenden Insel spiegelt die Küche ein Verständnis dafür wider, wie man das Beste aus einem kleineren Grundriss macht, ohne Eleganz oder Nützlichkeit zu opfern.

Während die Lagerung für diese vierköpfige Familie Priorität hatte, entschied sich Sacks für offene Regale anstelle von geschlossenen Schränken, was dem Raum eine leichtere, luftigere Qualität verleiht. Die Regale dienen auch als Schaufenster für ausgewählte Keramik und alltägliche Notwendigkeiten und verwandeln praktische Lagerung in ein Designmerkmal. Verankert von Messing-Schränken und einem Calacatta-Oro-Rückwand, schafft die Küche eine zarte Balance zwischen zeitloser Handwerkskunst und moderner Einfachheit.

Jenseits der Ästhetik hat Sacks besondere Aufmerksamkeit auf den Fluss und die Funktionalität gelegt. Eine kompakte Insel verhindert Engpässe in einem geschäftigen Haushalt und bietet dennoch Raum für Verbindung – sei es für eine zwanglose Mahlzeit oder ein Glas Wein mit einem Freund. Clevere Lösungen wie eine belüftete Bank, die einen Heizkörper abdeckt, bieten zusätzliche Sitzgelegenheiten und führen eine weitere Schicht Muster und Charme ein. Jedes Element ist mit Absicht entworfen, um sicherzustellen, dass diese Küche nicht nur schön aussieht, sondern auch wunderbar funktioniert.

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Bereit, diese luftige, offene Stimmung in Ihr Zuhause zu bringen? Im Folgenden teilt Sacks ihre besten Tipps für die Schaffung einer Küche, die so praktisch wie schön ist.

1. Akzeptieren Sie eine Ton-in-Ton-Palette

Um einen zusammenhängenden und beruhigenden Raum zu schaffen, empfiehlt Sacks, mit einer Ton-in-Ton-Farbpalette als Grundlage zu beginnen. „Hier haben wir ein zartes Weiß auf den Schränken verwendet“, erklärt sie, was einen eleganten Hintergrund schafft, der zeitlos und ruhig wirkt. Führen Sie von dort aus subtile Variationen in Textur und Material ein, um die Dinge interessant zu halten. Schimmernde Messingakzente und grau-goldene Marmorböden verleihen eine gewisse Tiefe und Raffinesse.

2. Fügen Sie einen Farbtupfer hinzu

Nachdem Sie eine neutrale Basis festgelegt haben, beleben Sie die Küche mit einem Farbtupfer. In diesem Design führte Sacks ein „üppiges Muster am Fenster und an der Bank“ ein, ein lebendiges grünes Druckmuster, das den Raum belebt, ohne ihn zu überwältigen. Diese durchdachte Note verleiht Persönlichkeit und dient als natürlicher Blickfang im Raum.

3. Balancieren Sie feminine Akzente mit industriellen Details aus

Sacks beschreibt die Gesamtästhetik als „eine nuancierte Weiblichkeit, die durch die kraftvollen industriellen Sanitärarmaturen und die schweren Messingschränke ausgeglichen wird.“ Die Mischung aus weichen, zarten Elementen – wie der luftigen Farbpalette und der geschwungenen Rückwand – mit stärkeren, gewichtigeren Merkmalen schafft eine Küche, die verankert und dennoch frisch wirkt.

4. Lassen Sie Funktion und Schönheit miteinander vereinbaren

Für eine vierköpfige Familie waren Lagerung und Funktionalität unverzichtbar, aber Sacks fand Wege, um Praktikabilität mit Schönheit zu kombinieren. Offene Étagère-Regale bieten Stauraum und bewahren dennoch ein leichtes, luftiges Aussehen, und die belüftete Bank, die den Heizkörper bedeckt, erfüllt zwei Zwecke. „Es ermöglicht mehr Sitzgelegenheiten sowie die Möglichkeit, das blättrige Rankenmuster im Raffrollo zu wiederholen – ein bewährter Trick beim Dekorieren, um in einem kleinen Raum Wirkung zu erzielen.“ Indem sie kluge, vielseitige Lösungen priorisiert, beweist Sacks, dass Funktion nicht auf Kosten von Stil gehen muss.

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