Neue BMW 1 Serie F70 in großer Fotogalerie vorgestellt

BMW-Enthusiasten, die mit dem E81 oder dem F20 aufgewachsen sind, sind nicht begeistert, einen weiteren frontgetriebenen 1er zu sehen. Der F70 ist im Grunde ein umfangreiches Update des alten F40 und hält die FWD-Formel für die kommenden Jahre am Leben. Warum? Die Konstruktion eines Heckantriebsautos ist teurer, und es gibt Verpackungsprobleme. Ein Auto mit FWD und quer eingebauten Motoren ist geräumiger als ein gleichgroßes RWD-Modell mit längs eingebauten Motoren.

Die Buchhalter aus München würden argumentieren, dass der 1er die Formel beibehalten musste, die vom Modell der dritten Generation eingeführt wurde, damit die Mathematik aufgeht. Nach seiner Premiere im Juni setzt der neue Einstiegs-BMW seine Europatour fort. Sein neuester Halt war in Bulgarien, wo die lokale Niederlassung eine Presseveranstaltung organisierte. Es wurden mehrere Autos in verschiedenen Konfigurationen präsentiert, gekrönt vom M135 Hot Hatchback.

Die benachbarte Mega-Fotogalerie zeigt den F70 in allen möglichen Farben. Tatsächlich ist der vierte 1er von BMW stark anpassbar, von Thundernight Metallic bis Frozen Portimao Blue. In Zukunft wird nur das M Performance Modell sichtbare Auspuffrohre haben. Es verfügt über ein Quadro-Rohr-Setup, das dem mechanisch verwandten Limousinenmodell, dem neuen M235 Gran Coupé, ähnelt. Ebenso haben die X1 M35i und X35i Crossover jetzt vier Endrohre.

Wie man an den Fotos erkennen kann, hat BMW zwei verschiedene Frontgrills entworfen. Die normalen 1er-Versionen haben eigenartige Nieren mit einer Kombination aus miteinander verbundenen vertikalen und schrägen Linien. Steigen Sie auf den M135 um, und er erhält horizontale Lamellen plus ein M-Logo. Vollständig abgedunkelte Grills sind sowohl für die Standard- als auch für die M Performance-Versionen erhältlich.

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Im Inneren ist der 1er der neueste BMW, der ein Dual-Screen-Setup, aber keinen iDrive-Controller übernimmt. Kostensenkung? Es sei genug zu sagen, dass die deutsche Luxusmarke – oder jeder andere Automobilhersteller – es niemals zugeben wird. Außerdem hat BMW konventionelle Tasten auf ein Minimum reduziert. Sie erhalten M Sport Sitze mit größerer seitlicher Unterstützung und integrierten Kopfstützen mit einem beleuchteten M-Logo.

Die Verkaufszahlen werden zeigen, ob der BMW 1er effektiv mit dem Audi A3 Sportback und der Mercedes A-Klasse konkurrieren kann. Seine Konkurrenten kommen auch als Limousinen (A3 Limousine und CLA), was zeigt, dass das Volumensegment für das deutsche Luxus-Trio nach wie vor von großer Bedeutung ist. Die Gewinnmargen mögen kleiner sein, aber es gibt immer noch Geld zu verdienen in der Kompaktklasse.

Fotos: BMW Bulgarien