Hier ist, was Sie über den Massenvergewaltigungsprozess wissen müssen.

CLEMENT MAHOUDEAU/AFP

The trial’s international significance stems from Gisèle Pelicot’s decision to make the case public, turning a 72-year-old woman into a feminist icon.

In Avignon, France, Dominique Pelicot has been found guilty of aggravated rape in a mass rape trial, with verdicts pending for the fifty other accused men.

Gisèle Pelicot was drugged and raped by her ex-husband, who admitted to the crimes, leading to the involvement of multiple men in assaulting her while she was unconscious. Her choice to reveal her identity and bring the trial to light shifted the focus from victim to perpetrator.

Although Dominique Pelicot confessed to the charges, many other defendants deny their actions were rape. The trial also revealed his guilt in attempting to rape another woman.

Prosecutors are seeking jail terms ranging from four to 20 years, highlighting the need for consent to be a crucial aspect of France’s rape laws.

The Case Details

Over a span of nine years, Dominique Pelicot drugged his wife without her knowledge, leading to memory loss and blackouts. He was exposed after being reported for inappropriate behavior in a supermarket.

The accused men, including Dominique Pelicot, come from various backgrounds and are facing charges of aggravated rape and attempted rape in a trial that has captivated public attention.

The Accused Individuals

Benoit PEYRUCQ/AFP

A court sketch depicts Dominique Pelicot testifying in court

Dominique Pelicot has admitted his guilt and faces a potential 20-year prison term for his crimes. Other defendants, known as „Mr. Everyman,“ are accused of similar charges and await their verdicts.

The case’s public nature and the use of recorded evidence have made it unique, with supporters advocating for changes in France’s rape laws to include consent as a crucial element.

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Protests in solidarity with Gisèle Pelicot have drawn thousands of supporters in France, highlighting the importance of addressing consent and sexual violence in the legal system.

CLEMENT MAHOUDEAU/AFP Und Frauen haben jeden Tag vor dem Gericht gestanden und eines der Phrasen gerufen, die ihre Anwälte im Gericht gesagt haben: „Die Schande wechselt die Seiten.“ Warum ist Gisèle Pelicot so wichtig geworden? MIGUEL MEDINA/AFP In Avignon sind Wandgemälde zur Unterstützung von Gisèle Pelicot erschienen. Gisèle Pelicot hat fast jeden Tag des Prozesses besucht und ist kurz vor neun Uhr mit ihrer Sonnenbrille vor Gericht erschienen. Ihre Entscheidung, ihre Anonymität aufzugeben, ist höchst ungewöhnlich, aber sie hat in jedem Moment standhaft geblieben. „Ich möchte, dass alle Frauen, die vergewaltigt wurden, sagen: Madame Pelicot hat es getan, ich kann es auch.“ Aber sie hat deutlich gemacht, dass hinter ihrer Fassade der Stärke „ein Feld der Ruinen“ liegt und trotz des weit verbreiteten Lobes für das, was sie getan hat, ist sie eine zögerliche Heldin. „Sie wiederholt ständig, ‚Ich bin normal‘, sie möchte nicht als Ikone betrachtet werden“, hat ihr Anwalt Stéphane Babonneau der BBC’s Emma Barnett erzählt. „Frauen haben im Allgemeinen eine Stärke in sich, von der sie sich nicht einmal vorstellen können und der sie vertrauen müssen. Das ist ihre Botschaft.“ Wie dieser Fall Frankreich erschüttert hat Anwälte der 51 Angeklagten haben auf die gewöhnlichen Leben hingewiesen, die sie führten, obwohl ein vom Gericht bestellter Psychiater, Laurent Layet, aussagte, dass sie weder gewöhnlich noch „Monster“ seien. In den ersten Wochen des Prozesses sagte der Bürgermeister des Dorfes Mazan der BBC, dass der Fall weit ernster hätte sein können, da niemand gestorben sei. Aber diese Bemerkungen lösten in ganz Frankreich einen Aufschrei aus und der Bürgermeister entschuldigte sich schnell. Er hat seitdem gesagt, dass er sich aus dem öffentlichen Leben zurückzieht. Die Tatsache, dass der Prozess öffentlich stattfand, bedeutete, dass jede Sitzung ausführlich und im Detail berichtet wurde. Elsa Labouret von der Aktivistengruppe Trau dich, feministisch zu sein, sagte der BBC: „[Gisèle Pelicot] hat beschlossen, dies größer zu machen als sich selbst. Um dies darüber zu machen, wie wir als Gesellschaft sexuelle Gewalt behandeln.“

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