Der Aktienindex für Schwellenländer betritt Korrekturgebiet

Ein eng beobachteter Indikator für Schwellenländer-Aktien ist in die Korrekturzone gerutscht, was auf Unsicherheiten über die Handelspolitik der USA und Bedenken hinsichtlich des Ausblicks für das chinesische Wirtschaftswachstum zurückzuführen ist.

Der MSCI EM Index schloss am Donnerstag mit einem Minus von 0,4 Prozent auf einem Viermonatstief von 1.066,47 Punkten. Damit fiel der Index seit dem fast 20-monatigen Hoch im Oktober um mehr als 10 Prozent, was die Schwelle für eine Korrektur darstellt.

Schwellenländer-Aktien gerieten im letzten Quartal 2024 unter Druck, als Donald Trump die US-Präsidentschaftswahlen gewann und Händler über die negativen Auswirkungen seiner vorgeschlagenen Zölle und anderer Maßnahmen auf die Handelspartner des Landes besorgt waren.

Chinesische Aktien haben in den letzten Monaten nicht nur aufgrund des potenziellen Einflusses der US-Zölle verkauft, sondern auch weil das Konjunkturpaket der chinesischen Regierung die Erwartungen der Anleger nicht erfüllt hat. Mit einem Anteil von mehr als 27 Prozent stellen chinesische Aktien die größte Einzelgewichtung im MSCI EM Index dar.

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