Am Ende des letzten Jahres schockte Jaguar die Welt mit seiner umstrittenen Neugestaltungskampagne. Der Teaser, der im Rahmen seines Panthera-Projekts veröffentlicht wurde, erhielt weltweite Kritik für seinen Woke-Inhalt.
Es scheint, dass der Gegenwind nicht nur auf die allgemeine Öffentlichkeit beschränkt war. Laut Medienberichten hat die Neugestaltung auch innerhalb des Unternehmens tiefe Skepsis ausgelöst.
Ein durchgesickertes Schreiben des internen Design-Teams von Jaguar an den Chief Creative Officer Gerry McGovern enthüllt die Unzufriedenheit einiger Mitglieder des Design-Teams über die Entscheidung, das Projekt auszulagern.
„Wir hatten das Gefühl, dass das Logo nicht zur Erzählung und zur visuellen Identität der Panthera-Produkte passt. Auf dem Produkt wirkt es zu rund und verspielt, was nicht das Gefühl von ‚Exuberanz‘ vermittelt“, schrieb das Team.
Jaguar wurde auch für seinen Slogan „Copy Nothing“ kritisiert. In dem Schreiben stellte das Design-Team sogar fest, dass das Logo starke Ähnlichkeiten mit anderen Marken aufweist.
Das Team äußerte auch seine Enttäuschung über das Fehlen von Konsultationen. „Wir glauben wirklich an einen offenen und kollaborativen Ansatz zwischen allen kreativen Parteien. Sich gegenseitig beeinflussen und von einander beeinflusst werden. Eine wesentliche Umgebung, um eine einzigartige Identität zu schaffen, die ganzheitlich überdauert.“
Rawdon Glover, Geschäftsführer von Jaguar, bezeichnete die Markenkampagne als „mutig und disruptiv“. Er wies die Kritik zurück und sagte, dass die Kontroverse ein Kennzeichen britischer Kreativität sei.
Quelle: Autocar