Die Raumtemperatur zu Hause kann die Gehirngesundheit bei älteren Erwachsenen beeinflussen — Bestes Leben

An einem eisigen Wintertag werden wir von der Gemütlichkeit einer kuscheligen Decke und unserer Heizungsanlage beruhigt. Während ein gut funktionierender Ofen verhindern kann, dass unsere Finger und Zehen zu Eiszapfen werden, kann das Aufdrehen des Thermostats bis zum Äußersten auch seine Folgen haben. Forscher sagen nun, dass das Halten des Zuhauses zu warm (oder umgekehrt zu kalt) das Gehirn negativ beeinflussen kann, insbesondere bei Personen über 65 Jahren.

VERWANDT: Diese häufige Schlafgewohnheit könnte das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko um 26 % erhöhen, wie eine neue Studie zeigt.

Wärmere Temperaturen können die kognitive Funktion beeinträchtigen.

Eine neue Beobachtungsstudie, die in den Zeitschriften für Gerontologie veröffentlicht wurde, stellt die Frage: Sind wärmere Innentemperaturen für kognitive Fähigkeiten im späten Erwachsenenalter nachteilig? Laut ihren Ergebnissen kann das Aufdrehen des Thermostats die Aufmerksamkeitsspanne tatsächlich schwächen.

„Unsere Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Verständnisses, wie Umweltfaktoren wie die Raumtemperatur die kognitive Gesundheit in alternden Bevölkerungsgruppen beeinflussen“, sagte Amir Baniassadi, PhD, Hauptautor und Assistenzwissenschaftler am Marcus Institute for Aging Research, in einer Pressemitteilung.

Das Halten des Thermostats zwischen 68 und 75 Grad Fahrenheit steht im Zusammenhang mit besseren Aufmerksamkeitsspannen bei älteren Erwachsenen.

Die einjährige Studie verfolgte 47 Erwachsene im Alter von 65 Jahren und älter, die in Boston lebten. Ihre Innentemperaturen lagen zwischen 61 und 82 Grad Fahrenheit. Die Teilnehmer berichteten über Schwierigkeiten, ihre Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, und notierten ihre Heizungsthermostate in Momenten kognitiver Beeinträchtigung (dh schlechte Aufmerksamkeitsspanne).

Die Ergebnisse zeigten, dass eine schärfere kognitive Funktion bei älteren Erwachsenen mit Thermostaten zwischen 68 und 75 Grad Fahrenheit verbunden war. Umgekehrt verdoppelten sich die Berichte über Aufmerksamkeitsschwierigkeiten, wenn die Temperaturen um bis zu sieben Grad in beide Richtungen abwichen.

LESEN  ROSEN, ERFORDERLICHER INVESTOR-BERATER, Ermutigt Silvaco Group, Inc.-Investoren, Sich Über Die Untersuchung Der Wertpapierklasse Zu Erkundigen

Forscher sagen, dass schlechte Raumtemperaturen das menschliche Gehirn schädigen können. Insbesondere ältere Erwachsene über 65 Jahren, die in einkommensschwachen Haushalten oder benachteiligten Gemeinden leben, sind aufgrund begrenzter oder fehlender Ressourcen am stärksten gefährdet.

„Diese Forschung unterstreicht die Notwendigkeit von öffentlichen Gesundheitsinterventionen und Wohnungsrichtlinien, die die Klimaresilienz älterer Erwachsener priorisieren. Angesichts steigender globaler Temperaturen wird es entscheidend sein, den Zugang zu temperaturkontrollierten Umgebungen sicherzustellen, um ihre kognitive Gesundheit zu schützen“, sagte Baniassadi.

VERWANDT: Diese 6 Lebensmittel können zu einer besseren Gehirngesundheit führen – aber du isst sie wahrscheinlich nicht.

Zusätzliche Labortests unterstützen diese Theorie.

Baniassadi und sein Team sind nicht die ersten, die den Zusammenhang zwischen niedrigen/hohen Temperaturen und kognitiver Funktion untersucht haben. Im Juni 2024 berichtete die New York Times, dass heißere Klimazonen „einen Tribut an unser Gehirn fordern können, die kognitive Funktion beeinträchtigen und uns reizbar, impulsiv und aggressiv machen“.

Die Zeitung hob eine Studie aus dem Jahr 2021 hervor, in der zwei Gruppen eine Reihe von kognitiven Tests in temperaturkontrollierten Räumen mit einer Temperaturvariation von vier Grad absolvierten. Die Gruppe im wärmeren Raum schnitt schlechter ab (ein durchschnittlicher Rückgang von 10 Prozent) in Gedächtnis, Reaktionszeit und Exekutivfunktion im Vergleich zu ihren Kollegen im kühleren Raum.

Eine Studie aus dem Jahr 2016 ergab, dass College-Studenten, die in Gebäuden ohne Klimaanlage lebten, während Hitzewellen „signifikante Abnahmen der kognitiven Leistungstests“ erlebten, im Gegensatz zu ihren Kommilitonen, die in temperaturgeregelten Wohnheimen wohnten.

Schreibe einen Kommentar