Wenn es nicht damit beschäftigt ist, an M-Autos zu arbeiten, rüstet Manhart gelegentlich M Performance-Modelle auf. Dies ist der Fall beim M240i xDrive. Es ist die einzige Version, die in Europa erhältlich ist, wo BMW leider das heckangetriebene Modell letztes Jahr eingestellt hat. Der nicht ganz M2 hat immer noch den „B58“ Motor unter der Haube, aber der deutsche Tuner hat die Leistung über die des „S58“ hinaus erhöht.
Mit Manharts MH2 500 II-Paket produziert der turboaufgeladene Reihensechszylinder beeindruckende 496 PS. Das sind 23 PS mehr als beim neuesten M2. Mit 633 Nm Drehmoment steigt das Drehmoment um beeindruckende 133 Nm über dem M2 von 2025 mit Automatikgetriebe. Es gibt noch Raum für mehr, da Stage 2- und Stage 3-Pakete mit zusätzlicher Power kommen.
Neben der Arbeit am 3,0-Liter-Motor überarbeitet Manhart auch den M240i radikal. Der Sportcoupé erhält eine auffällige hellblaue Folierung mit Karosserieaufklebern. Ein nicht ganz subtiler Carbonfaser-Aerodynamik-Kit beinhaltet Front- und Heckschürzen sowie klobigere Seitenschweller. Der feststehende Heckflügel, der an die M Performance Parts von BMW erinnert, ist schwer zu übersehen.
Manhart hat die Originalfelgen durch seine glänzend weißen geschmiedeten Doppelspeichenfelgen ersetzt. Die neuen Räder messen 20 Zoll an beiden Achsen und sind mit 245/30 R20 vorn und 285/25 R20 hinten bereift. Während die hier gezeigten Bremsen serienmäßig sind, kann der Tuner die Bremsleistung mit robusteren Scheiben und Sätteln verbessern. Die Nachrüstfelgen füllten die Radhäuser schön aus, nachdem der M240i dank einer KW-Gewindefahrwerksfeder näher an den Boden gebracht wurde.
Aber der M240i braucht nicht unbedingt mehr Leistung oder dieses Vierrohr-Auspuffsystem. Da BMW hartnäckig darauf besteht, uns kein Schaltgetriebe zu geben, sollten Tuner über Getriebeaustausche nachdenken. Wir hatten gehofft, dass der Z4 M40i mit Schaltgetriebe zu einem M240i mit drei Pedalen führen würde, aber das wird wohl nicht passieren. Selbst der vollwertige M2 könnte in ein paar Jahren das Schaltgetriebe und die Heckantriebsversion verlieren.
Quelle: Manhart