Real Madrid wird erster Verein, der in einem Jahr eine Milliarde Euro verdient | Welt Nachrichten

Real Madrid ist der erste Fußballverein, der in einem einzigen Jahr mehr als eine Milliarde Euro (£845 Mio.) an Umsatz generiert hat, und damit die Spitze in der Rangliste eines Finanzdienstleistungsunternehmens erreicht hat.

Durch den Gewinn sowohl der LaLiga als auch der Champions League in der letzten Saison, sagte Deloitte, dass der spanische Verein Manchester City überholt habe, um den Spitzenplatz in seiner Football Money League zurückzuerobern.

Real Madrid konnte auch die Einnahmen aus den Spieltagen im Jahr 2023/24 steigern – nach Renovierungen des Bernabeu-Stadions – und verdoppelte sich auf €248 Mio. (£209 Mio.).

Der Verein verzeichnete auch eine 19%ige Steigerung der kommerziellen Einnahmen durch ein neues Ärmelsponsoring von HP und gesteigerte Merchandising-Verkäufe – was weitere €482 Mio. (£407 Mio.) einbrachte.

Insgesamt erzielte Real Madrid im Saison 2023/24 einen Umsatz von €1.045 Mio. (£883 Mio.), womit man deutlich vor City liegt, das €837 Mio. (£707 Mio.) verzeichnete.

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Manchester City erzielte in der letzten Saison den zweithöchsten Umsatz mit €837 Mio. Bild: Reuters

Auf dem dritten Platz lag Paris St Germain, das einzige französische Team in den Top Ten, mit einem Umsatz von rund £680 Mio.

Trotz des siebten Platzes für ihre bisher schlechteste Premier League-Saison belegte Manchester United mit rund £650 Mio. den vierten Platz, vor Bayern München mit £646 Mio. und Barcelona mit £642 Mio.

Arsenal belegte mit Einnahmen von £605 Mio. den siebten Platz, knapp vor Liverpool mit £603 Mio. Tottenham Hotspur landete auf dem neunten Platz mit £519 Mio., während Chelsea die Liste mit £460 Mio. an Einnahmen abschloss.

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Deloitte sagte, dass die Teilnahme an UEFA-Wettbewerben für die Vereinseinnahmen entscheidend sei und bemerkte, dass der italienische Verein Juventus nach Ausschluss von europäischen Spielen aufgrund von Verstößen gegen die Regeln des Financial Fair Play von Platz 11 auf Platz 16 in ihrer Rangliste fiel.

Tim Bridge, Leiter des Deloitte Sports Business Group, fügte hinzu: „Während kommerzielle Einnahmen den Einkommen der Top 10 Money League-Vereine dominieren, bleibt der Rundfunkbeitrag für Teams in der zweiten Hälfte der Rangliste entscheidend.

„Da Wettbewerbe sich ausweiten und mehr Rundfunk- und Spieltagsmöglichkeiten schaffen, können diese das Verdienstpotenzial für Vereine weiter steigern.“

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