Der Herbsthaushalt wird für den Automobilsektor Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere in Bezug auf die Änderungen bei den National Insurance Contributions (NICs) der Arbeitgeber und der Capital Gains Tax (CGT). Vor diesem Hintergrund habe ich fünf wesentliche Schritte für Händler skizziert, um diese Änderungen effektiv zu bewältigen:
1. Überprüfung der Vergütungsstrategien
Die Arbeitgeber-NICs sollen im Durchschnitt um £900 pro Mitarbeiter steigen. Händler sollten Gehaltsumwandlungsoptionen, insbesondere für Renten, prüfen und steuerlich günstige Aktienanreize für leitende Mitarbeiter in Betracht ziehen, was auch die langfristige Mitarbeiterbindung verbessern kann.
2. Überprüfen der Fahrzeuge, die den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden, und wie sie bereitgestellt werden
Händler sollten Richtlinien überprüfen, mögliche gesetzliche Änderungen im Zusammenhang mit Employee Car Ownership Schemes und Doppelkabinen-Pickups berücksichtigen, um zu verstehen, wie viele Mitarbeiter betroffen sein könnten. Abhängig von den Anforderungen an Vorführfahrzeuge könnten Elektrofahrzeuge (EVs) kostengünstige und problemlose Lösungen mit ihren niedrigeren Benefit-in-Kind-Sätzen bieten.
3. Verbesserung der Geschäftsausstiegspläne
Für diejenigen, die einen Geschäftsausstieg planen, gilt bis zum nächsten April der aktuelle Satz von 10% für die Business Asset Disposal Relief. Wenn ein Verkauf an Dritte keine Option ist, sollten ein Unternehmensanteilserwerb oder ein Management-Buy-out in Betracht gezogen werden, obwohl diese eine detaillierte professionelle Beratung erfordern.
4. Nachfolgeplanung
Änderungen beim Business Property Relief (BPR) begrenzen die 100%ige Entlastung auf den ersten £1 Million des Vermögenswerts nach April 2026. Händler sollten jetzt über Trusts, jährliche Schenkungsbefreiungen und andere Nachlassplanungsstrategien nachdenken, um die Belastungen durch die Erbschaftssteuer zu reduzieren.
5. Bringen Sie Ihr Haus in Ordnung
Mit der Einstellung von 5.000 neuen Mitarbeitern durch HMRC wird der erneute Fokus auf die Einhaltung unterstrichen. Händler sollten darauf reagieren, indem sie sicherstellen, dass die Mitarbeiter wissen, wie sie mit Hochrisikobereichen umgehen, wie z.B. Mehrwertsteuer auf Finanztransaktionen, und indem sie ihre Dealer Management Systems (DMS) nutzen, um die Einhaltung zu unterstützen und Risiken zu mindern.
Michelle Malone ist Direktorin bei Xeinadin