The migrant experience is reflected in small objects carried across borders, like a cutting from a grandmother’s plant. Illustrator and author Roshi Rouzbehani explores the emotional significance of such keepsakes in her project, Migrated Keepsakes. These objects hold memories, identity, and connections to loved ones left behind.
Rouzbehani’s project began in 2011 when she left Iran and realized the emotional weight of the few keepsakes she brought with her. This led her to question what objects other Iranian women carried and the stories they held.
Through social media, Rouzbehani collected personal stories of objects that carried emotional attachments for Iranian women. From jewellery to letters to plants, each object symbolized love, loss, defiance, and survival.
Migrated Keepsakes focuses on Iranian women’s migration experiences, highlighting the emotional layers often overlooked in traditional narratives. These objects serve as tangible reminders of lives left behind and witnesses to upheaval in unfamiliar worlds.
Rouzbehani blends illustration and narrative in the book, capturing the emotional weight of each object through visual storytelling. The imperfections and histories of these objects evoke emotions and connections with readers.
Themes of memory, identity, and resilience emerge in the stories, showing how keepsakes represent extensions of self and sources of strength. Nostalgia, love, and loss are intertwined with these objects, providing continuity and comfort in times of uncertainty.
Through Migrated Keepsakes, Rouzbehani aims to build a community through storytelling, crowdfunding the project on Kickstarter after a successful campaign for her previous book, 50 Inspiring Iranian Women.
„Kickstarter ermöglicht es den Erstellern, direkt mit ihrem Publikum in Verbindung zu treten, wodurch sich Unterstützer am Erfolg des Projekts beteiligt fühlen“, sagt sie.
Die bisherige Reaktion war überwältigend positiv, mit starkem Zuspruch sowohl aus der iranischen Diaspora als auch aus der breiteren kreativen Gemeinschaft. „Es ist ermutigend zu sehen, wie Menschen zusammenkommen, um diese Geschichten zu feiern und sie für zukünftige Generationen zu bewahren“, sagt Rouzbehani.
Aber für sie ist das Buch erst der Anfang. Sie sieht Migrated Keepsakes als eine Plattform für einen breiteren Austausch – eine, die sich zu Workshops, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen entwickeln könnte, bei denen andere eingeladen sind, ihre eigenen Migrationsgeschichten zu teilen. „Das ist mehr als nur ein Buch“, sagt sie. „Es ist ein Gesprächsanstoß über Migration und Identität.“
Ein bleibendes Erbe
Letztendlich hofft Rouzbehani, dass Migrated Keepsakes auf mehreren Ebenen Anklang finden wird. Für iranische Migranten möchte sie Anerkennung und Bestätigung bieten, und für andere hofft sie, dass es Empathie und ein tieferes Verständnis für die emotionalen Komplexitäten der Migration weckt.
„Vor allem möchte ich, dass die Leser die gemeinsame Menschlichkeit in diesen Geschichten sehen und die kraftvolle Rolle erkennen, die Erinnerungsstücke bei der Bewahrung von Identität und Zugehörigkeit spielen“, sagt Rouzbehani.
Was als Nächstes kommt, denkt sie bereits über zukünftige Projekte nach, die weiterhin Stimmen von Frauen in den Mittelpunkt stellen und die Schnittpunkte von Kultur, Erinnerung und Identität erforschen. „Das ist erst der Anfang“, sagt sie. „Es gibt noch so viele Geschichten, die erzählt werden müssen.“