Jeder Spieler auf jeder Plattform kauft In-Game-Items. Laut Statista haben 26% der Konsolenspieler in Amerika bis März 2024 über 100 $ für Mikrotransaktionen ausgegeben. Obwohl dieses Verhalten harmlos erscheint, kann es zu finanziellen Belastungen, Sucht und Datenrisiken führen.
Was sind In-Game-Käufe?
Der erste In-Game-Kauf in den USA stammte von Bethesda im Jahr 2006. Es bot Pferderüstung für 2,50 $ im beliebten Titel Elder Scrolls IV: Oblivion an. Obwohl Spieler es zunächst als überteuert ansahen, entfachte es den Trend.
Mikrotransaktionen wurden zuerst als Beutekisten und herunterladbare Inhalte (DLC) wie zusätzliche Missionen und Handlungsstränge populär. Später wurden sie auf digitale Währung und kosmetische Gegenstände wie Outfits, Skins und Waffen ausgeweitet.
Heutzutage sind Mikrotransaktionen in fast jedem Titel verfügbar, besonders in Free-to-Play-Spielen wie Fortnite und Apex Legends. Sie sind hauptsächlich kosmetisch und bieten den Spielern keinen Vorteil. Einige Spiele verwenden jedoch ein Pay-to-Win-Modell, bei dem In-Game-Käufe den Spielern einen erheblichen Vorteil verschaffen.
Die Wichtigkeit von Datenschutz und Datensicherheit
Der Schutz Ihrer persönlichen Informationen ist beim Online-Gaming von entscheidender Bedeutung. Es gibt Risiken von den Entwicklern, Publishern und anderen Spielern. Bevor Sie eine Mikrotransaktion tätigen, müssen Sie die Datenschutzrichtlinien überprüfen und sicherstellen, dass das Unternehmen Ihre Daten schützt. Wenn sie sie teilen, finden Sie Möglichkeiten, Ihre Informationen aus dem Internet zu entfernen, um sensible Informationen vor Ausbeutung zu schützen.
Die Aufrechterhaltung Ihrer Anmeldedaten und sensiblen Daten ist unerlässlich. Verwenden Sie ein starkes Passwort und die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Seien Sie misstrauisch bei verdächtigen Kommunikationen, wie z.B. von Spielentwicklern oder anderen Spielern, die nach persönlichen Informationen fragen.
Warum sollten Sie ein Budget festlegen und Ausgaben verfolgen?
Datensicherheit ist nicht das einzige Risiko bei Mikrotransaktionen. Es ist leicht, über das Budget hinauszugehen, wenn Sie kein vernünftiges Budget haben. Die Entwicklung eines Budgets und das strikte Einhalten können finanzielle Belastungen verhindern.
Sie müssen auch berücksichtigen, wer sonst noch Zugriff auf Ihre Spiele und Konten hat. Wenn Sie Kinder haben, bringen Sie ihnen den Wert des Geldes bei, erklären Sie den Unterschied zwischen Wünschen und Bedürfnissen und implementieren Sie elterliche Kontrollen.
Sie können auch ein Ausgabenlimit für die Spiele festlegen, die sie spielen, oder einfach In-App-/In-Game-Käufe deaktivieren.
Verantwortungsbewusstes Spielen
Viele Spielentwickler verwenden operante Konditionierung, um Gewohnheiten bei Spielern hervorzurufen. Diese Verhaltensweisen fördern entweder das Gameplay oder die Ausgaben. Bestimmte In-Game-Gegenstände, wie Beutekisten, belohnen Spieler mit einem unvorhersehbaren Zeitplan, was zu übermäßigen und impulsiven Käufen führen kann.
Spieler müssen sich ihrer Ausgaben- und Spielgewohnheiten bewusst sein. Die Begrenzung der Spielzeit und des Zugangs zu Geräten ist ein ausgezeichneter Anfang, um ein Überlastung und Sucht beim Spielen zu verhindern. Aktiv zu bleiben und Sport zu treiben hilft auch, die geistige Gesundheit zu verbessern.
Wenn Sie das Gefühl haben, vom Spielen abhängig zu werden, rufen Sie eine Hotline an oder suchen Sie professionelle Hilfe. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine Methode, die Ihnen helfen kann, Gedanken über das Spielen zu ersetzen, um Ihr Verhalten zu ändern.
Elterliche Kontrollen in Betracht ziehen
Wenn Ihre Kinder online spielen, müssen Sie möglicherweise elterliche Kontrollen implementieren. Verwenden Sie Kommunikation und Online-Einschränkungen, Zeitlimits und Inhaltsfilter, um Ihre Kinder zu schützen.
Bringen Sie Ihren Kindern bei, wie sie sicher im Online-Umfeld navigieren können. Besprechen Sie die Risiken von Nachrichten, die zu gut klingen, um wahr zu sein, oder von Links, die Viren enthalten könnten. Zeigen Sie ihnen, wie sie toxischen oder räuberischen Personen ausweichen und sie melden können, denen sie begegnen.