Deutsches Museum gibt Marmorkopf nach Griechenland zurück.

Ein Marmor-Kopf eines Mannes aus dem Jahr 150 n. Chr. wurde vom Archäologischen Museum der Universität Münster in Deutschland nach Griechenland repatriiert. Das Museum hat das Artefakt freiwillig zurückgegeben, nachdem Forscher Bedenken hinsichtlich seiner Eigentumsaufzeichnungen geäußert hatten.

Bei einer Repatriierungszeremonie lobte die griechische Kulturministerin Lina Mendoni die Einigung als gerechte Lösung zwischen den beiden Museen, wobei Repatriierungsverfahren zwischen verschiedenen Ländern oft in Rechtsstreitigkeiten enden.

Das Artefakt, das dem Münster Museum 1989 von einem privaten deutschen Spender geschenkt wurde, hatte eine unklare Eigentumsgeschichte, bevor es dauerhaft in die Sammlung aufgenommen wurde. Tests von Forschern bestätigten, dass der Marmor aus Thasos stammte, einer Insel in der nördlichen Ägäis, was zur Schlussfolgerung führte, dass der Kopf aus Griechenland stammt.

Achim Lichtenberger, Direktor des Museums Münster, sagte, dass das Stück als wertvoll angesehen wird und dass seine Rückkehr nach Griechenland es ermöglichen wird, es neben anderen ähnlichen Objekten zu studieren. Die genauen Umstände seiner Entfernung von seinem ursprünglichen Standort sind unbekannt.

Die Skulptur wird nun im Archäologischen Museum von Thessaloniki ausgestellt.

In einer Stellungnahme betonte Lichtenberger, dass das Museum trotz der Ergebnisse der Forscher ethische Standards in Bezug auf seinen Erwerbungsprozess einhält und sagte, dass die Institution ihre Sammlung überprüft, um die UNESCO-Konvention von 1970 einzuhalten.

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