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BMW-Enthusiasten in den USA werden leichte Preiserhöhungen bei bestimmten Modellen sehen, da der Automobilhersteller ab Januar 2025 seinen UVP (Unverbindliche Preisempfehlung) anpasst. Die bescheidene Erhöhung um 1 Prozent wird hauptsächlich eine Auswahl von Fahrzeugen betreffen, wobei einige Flaggschiff-Performance-Modelle und elektrifizierte Angebote verschont bleiben – zumindest bis zu ihren jeweiligen Modelljahreswechseln. Bemerkenswerte Preisanpassungen umfassen den G80 M3 Competition xDrive, der auf nach dem gleichen Datum gebauten Modellen einen Anstieg von 700 US-Dollar erleben wird.
Bestimmte BMW-Modelle werden zu diesem Zeitpunkt keine Preisanpassung sehen, und werden wahrscheinlich ihre aktuellen UVPs beibehalten, bis sie ihr nächstes Modelljahresupdate oder ihre mittlere Lebenszyklusaktualisierung erhalten. Dazu gehören:
2er Gran Coupé (F74)i4, i5, i7, iXM2ALPINA B8 und XB7M4 CSM5 Limousine und TouringX4 und X4 MX5 M und X6 M
Autopreise werden in Zukunft weiter steigen
Die Preisanpassungen spiegeln breitere Trends in der Automobilindustrie wider, da Marken sich an steigende Material-, Arbeits- und Betriebskosten anpassen. Die Preiserhöhung bleibt im Vergleich zu Porsche bescheiden, der die Preise bereits um mindestens 6 Prozent erhöht hat. Mercedes-Benz hat indessen eine Preiserhöhung von 3 Prozent in bestimmten Märkten angekündigt, die jedoch noch nicht in den USA umgesetzt wurde, wobei die Anpassung am 1. Januar 2025 in Kraft treten soll.
Die jüngsten Preisanpassungen von BMW erfolgen zu einer Zeit der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit, insbesondere in Bezug auf potenzielle Änderungen der Handelspolitik der USA. Der gewählte Präsident Donald Trump hat erhebliche Einfuhrzölle auf im Ausland hergestellte Fahrzeuge vorgeschlagen. Während der genaue Umfang und die Details dieser Zölle unklar bleiben, könnten sie einen erheblichen Einfluss auf Automobilhersteller wie BMW haben, die einen großen Teil ihrer Modellpalette aus Werken in Deutschland und Mexiko in die USA importieren.
BMW etwas abgeschirmt vor möglichen neuen Zöllen
BMW’s globales Produktionsnetzwerk hat ihm geholfen, Handelsherausforderungen in der Vergangenheit auszugleichen. Zum Beispiel dient sein Werk in Spartanburg, South Carolina, dem größten Produktionsstandort von BMW weltweit, als wichtiger Export-Hub für SUVs wie den X3, X4, X5, X6 und X7 und schützt diese Modelle vor möglichen Zöllen. Modelle, die ausschließlich im Ausland hergestellt werden, wie der 2er, 3er, 5er, M3/M4 und Flaggschiff-EVs wie der i7 und iX, könnten jedoch anfälliger für erhöhte Einfuhrabgaben sein.
Wenn die vorgeschlagenen Zölle Wirklichkeit werden, ist ungewiss, wie BMW reagieren wird – ob durch weitere UVP-Anpassungen, Kostenübernahme oder Verlagerung der Produktion in US-Einrichtungen. Derzeit bleibt die 1-prozentige Preiserhöhung des Automobilherstellers relativ gering, insbesondere im Vergleich zu Wettbewerbern. Die Möglichkeit höherer Einfuhrzölle in naher Zukunft schwebt jedoch über der Preisstrategie von BMW in den USA und unterliegt externen politischen Entwicklungen.
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