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BMW M hat schon viel länger an Elektroautos gearbeitet, als man vielleicht denkt. Nein, wir reden nicht von M Performance Autos. Der i4 M50, i5 M60, iX M60 und i7 M70 mögen zwar alle ein M-Abzeichen haben, aber sie sind nicht das volle Paket. Hier ist ein Prototyp eines echten M, der fast drei Jahre Entwicklung beanspruchte. Allerdings ist dies nicht der erste EV-Versuch des M-Teams.
Dieser getarnte i4 mit dem Kühlergrill des M4 wird als Prototyp der zweiten Generation bezeichnet. Interessanterweise hält sich BMW bedeckt über die Identität des Originalautos. Allerdings können wir nicht umhin, einen weißen M2 F87 im unten stehenden Video zu bemerken. Er verfügt über einen Entenflügel-Spoiler und fehlt den charakteristischen Vierfach-Auspuff. Einige von Ihnen werden sich vielleicht an einige Spionagefotos eines elektrischen M2-Testträgers aus Nordeuropa aus dem Jahr 2021 erinnern. Aber das neueste elektrische M hat mehr mit dem größeren M3 und M5 gemein als mit dem M2 der Vorgängergeneration.
In einem Interview für die BMW M-Website teilte Dirk Häcker, Leiter der Entwicklung bei BMW M GmbH, ein interessantes Detail mit. Der i4 M50 mit vier Motoren hat breitere Radläufe aus funktionalen Gründen anstelle eines aggressiven Auftritts. Die Kotflügel wurden absichtlich gewölbt, um die breiteren Achsen des M3 und M5 unterzubringen.
Obwohl nicht erwähnt, hat das Testfahrzeug Kohlefaser-Keramikbremsen, wie an den goldenen Bremssätteln zu erkennen ist. Wir erwähnen dies, weil der i4 M50 nicht mit den aufgerüsteten Bremsen bestellt werden kann, die in echten M-Benzinautos zu finden sind. Selbst die Batteriezellen unterscheiden sich von denen, die für den heute erhältlichen M Performance i4 verwendet werden. Übrigens war der i4 M50 das meistverkaufte Auto der M-Division im Jahr 2022, 2023 und in der ersten Hälfte von 2024.
Aber das erste Serien-Elektro-M wird kein i4 sein. BMW hat bereits bestätigt, dass sein erstes echtes M-Auto ohne Verbrennungsmotor ein Modell ähnlich dem M3 sein wird. Es trägt angeblich den Codenamen „ZA0“ und könnte schon 2027 auf den Markt kommen. Laut M-Chef Frank van Meel wird es nicht das „iM3“-Moniker tragen, da die beiden Buchstaben nie kombiniert werden.
Quelle: BMW
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