Chinesisches Elektrofahrzeug bricht den Nürburgring-Rekord und schlägt Rimac und Porsche.

Gelegen in Nürburg, Deutschland, hat der Nürburgring einige der härtesten und schnellsten Fahrzeuge gesehen, die jemals von der Menschheit geschaffen wurden. Ursprünglich als Schauplatz für die Prominenz und Dominanz deutscher Ingenieurskunst gedacht, hat sich die Strecke zu einem Testgelände für die neuesten Entwicklungen im Bereich der Performance-Fahrzeuge entwickelt.

Mit fast einem Jahrhundert Geschichte hinter sich hat keine andere Strecke auf der Welt die Art von roher Kraft gesehen, die Automobilhersteller zur Schau stellen. Erst kürzlich hat ein Beitrag eines neuen chinesischen Automobilherstellers den ehrwürdigen Handschuh aufgenommen und auf Anhieb den Rundenrekord für viertürige Autos gebrochen.

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Xiaomi SU7 Ultra EV-Prototyp übertrifft Rimac Nevera und Porsche Taycan Turbo GT

Zwei der schnellsten Elektroautos der Welt zu schlagen ist an sich schon eine Leistung, aber ihre Rundenrekorde zu demolieren ist auf einem völlig anderen Niveau. Der 1.527 PS starke Xiaomi SU7 Ultra-Prototyp absolvierte die vollständige 12,9-Meilen-Strecke in nur 6:46,874 und sicherte sich den Titel „Das schnellste viertürige Auto der Welt auf dem Nürburgring Nordschleife“.

Xiaomi SU7 Ultra EV Aerodynamik

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Der Rimac Nevera ist keine leichte Kost in Bezug auf Leistung, mit seinem Elektroantrieb, der mehr als 1.900 PS erzeugt, und einem Rundenrekord von 7:05,298. Der Porsche Taycan Turbo GT erzielte eine Rundenzeit direkt hinter dem Nevera und kam auf 7:07,55.

Die Serienversion des Xiaomi SU7 Ultra EV ist für 2025 geplant

Entworfen, um das schnellste viertürige Elektroauto zu sein, kommt der Xiaomi SU7 Ultra bereit für die Strecke. Das viertürige, straßenzugelassene „Rennauto“ wird über dieselbe Dreimotor-Konfiguration wie das Rekordfahrzeug verfügen und beeindruckende 1.527 PS bieten.

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Xiaomi SU7 Ultra EV Innenraum

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Obwohl das Serienmodell nicht ganz dem Prototypen entsprechen wird, wird der Xiaomi SU7 Ultra über dasselbe für die Strecke optimierte Kühlsystem verfügen, das es ermöglichte, die Nürburgring-Strecke nicht einmal, sondern zweimal ohne Überhitzungsprobleme zu bewältigen. Die Serienversion des SU7 Ultra wird die legendäre Strecke voraussichtlich im Jahr 2025 herausfordern.

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Der Xiaomi SU7 Ultra EV-Prototyp hätte beinahe nicht den Nürburgring-Handschuh laufen dürfen

Den Nürburgring-Handschuh zu laufen, mit seinen Kurven und Schikanen, erfordert perfekte Wetterbedingungen. Der Xiaomi SU7 Ultra-Prototyp hatte kein Glück mit dem Wetter. Tatsächlich hätte das Elektro-Rennauto fast keine Chance gehabt, die Strecke überhaupt zu bewältigen.

Xiaomi SU7 Ultra EV auf der Strecke

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Nach zwei Tagen schlechten Wetters konnte das Elektroauto schließlich mit David Pittard, dem Gewinner der 2023 24 Stunden von Nürburgring, hinter dem Steuer auf die Strecke gehen. Obwohl sie endlich auf der Strecke waren, waren die Probleme von Xiaomi noch nicht vorbei. Weniger als ideale Bedingungen, wie nasse Fahrbahnen, waren immer noch ein Problem, und der SU7 Ultra-Prototyp verlor sogar für einige Sekunden um die Vier-Minuten-Marke die Leistung.

Auch bei den ungünstigen Bedingungen hat der Xiaomi SU7 Ultra-Prototyp den Rekord auf Anhieb gebrochen. Mit seinem erfolgreichen Abschluss und der Rekordzeit wurde der Prototyp das siebte reine Elektrofahrzeug, das es auf die Nürburgring-Liste geschafft hat.

Abschließende Gedanken

Weil es sich um ein chinesisches Elektroauto handelt, ist es unwahrscheinlich, dass es in absehbarer Zeit in die Vereinigten Staaten kommt, aufgrund der bundesstaatlichen Sicherheitsstandards für Kraftfahrzeuge. Wenn es doch der Fall wäre, könnten das Tesla Model S Plaid und der Lucid Air Sapphire, mit 0-60 MPH-Zeiten von 1,99 bzw. 1,89 Sekunden, einen weiteren ausländischen Konkurrenten an der Hand haben. In Bezug auf den Wettbewerb fordert der SU7 Ultra bereits das Tesla Model S Plaid sowohl im Preis als auch in der Leistung in China heraus und gibt dem Heimatmarkt einen Vorteil gegenüber der westlichen Konkurrenz.

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