Hyundai und Genesis Elektrofahrzeuge erhalten neue Batterien, um für US-Subventionen zu qualifizieren.

Hyundai Motor unternimmt bedeutende Schritte, um seine Elektrofahrzeugmodelle mit den strengen Anforderungen des U.S. Department of Energy gemäß dem Inflation Reduction Act (IRA) in Einklang zu bringen. Die Batterien von drei Vorzeige-EV-Modellen – dem IONIQ 5, IONIQ 9 und Genesis GV70 – werden durch Versionen ersetzt, die frei von regulierten Mineralien sind, um die Förderfähigkeit für Bundeszuschüsse wiederherzustellen. Auch Kia-Modelle werden mit aktualisierten Batteriesystemen nachziehen.

Warum die Änderung?

Die US-Regierung bietet Subventionen ausschließlich für Elektrofahrzeuge an, die folgende Bedingungen erfüllen:

1. Produktion in den USA

2. Einhaltung von Teile- und Mineralquellungsanforderungen

Batterien, die Teile oder Materialien aus Ländern wie China oder Russland enthalten, sind automatisch von diesen Anreizen ausgeschlossen. Anfangs erfüllten die EVs von Hyundai diese Anforderungen und wurden als förderfähig eingestuft. Allerdings entfernte das U.S. Department of Energy diese Modelle aufgrund ihrer Batteriezusammensetzung nur zwei Wochen später überraschend von der Subventionsliste.

Wann werden die neuen Batterien eingeführt?

Laut Branchenquellen plant Hyundai, die aktualisierten Batterien für seine EVs in den USA bereits ab März 2025 einzuführen. Dieser strategische Schritt wird die Einhaltung der IRA-Standards sicherstellen und die Fahrzeuge durch die Wiederherstellung der Subventionsberechtigung auf dem US-Markt wettbewerbsfähiger machen.

Kia und Genesis ziehen nach

Neben Hyundai werden auch Kia und Genesis ihre Elektrofahrzeuge mit neuen Batterien ausstatten, die frei von eingeschränkten Mineralien sind. Diese Entwicklung spiegelt das breitere Engagement der Hyundai Motor Group wider, sich an sich verändernde regulatorische Standards anzupassen und gleichzeitig ihre starke Position auf dem US-EV-Markt zu behaupten.

Präsident Trumps Ankündigung zu EV-Vorschriften

Die Landschaft für EV-Hersteller komplizierend, kündigte Präsident Donald Trump, der am 21. Januar 2025 sein Amt wieder antrat, Pläne zur Abschaffung der „Elektrofahrzeug-Vorschrift“ an. Die Vorschrift war ein Eckpfeiler der US-Politik, die darauf abzielte, die Einführung von EVs zu beschleunigen. In seiner Erklärung kritisierte Trump die sogenannten „unfairen Subventionen, die de facto den Kauf von Elektrofahrzeugen vorschreiben“. Die mögliche Rücknahme dieser Politiken könnte die Ausrichtung des US-EV-Marktes verändern.

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Auswirkungen auf den EV-Markt

Diese Entwicklungen verdeutlichen die dynamische und manchmal unvorhersehbare Natur des EV-Marktes in den USA. Während Hyundai und andere Automobilhersteller daran arbeiten, ihre Produkte mit den IRA-Vorschriften in Einklang zu bringen, bringt die mögliche Änderung der Politik unter Präsident Trump Unsicherheit in den Markt.

Indem sie Batterien einführen, die den US-Quellungsanforderungen entsprechen, zielen Hyundai, Kia und Genesis darauf ab, ihre Wettbewerbsfähigkeit in einer wachsenden, aber herausfordernden Landschaft für Elektrofahrzeuge zu sichern.