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Scout Motors hat noch kein Fahrzeug ausgeliefert und schon Probleme.
Der California New Car Dealers Association (CNCDA) hat ein Problem mit Scout Motors und dessen Muttergesellschaft, der Volkswagen Group (VW), wegen Plänen, Scout-Fahrzeuge direkt an Verbraucher zu verkaufen.
Der CNCDA zufolge verstößt diese Strategie gegen eine Änderung des kalifornischen Landesfahrzeuggesetzbuchs von 2023, die Automobilherstellern und deren Tochtergesellschaften verbietet, ihre Vertragshändler zu umgehen. Scout Motors, das von Volkswagen wiederbelebt wurde, um die klassischen Scout Geländewagen neu zu erfinden, steht im Zentrum des Streits aufgrund seiner Pläne, herkömmliche Vertragshändler komplett zu umgehen.
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Verteidigung von Volkswagen für Scout
Scout Motors hat argumentiert, dass es unabhängig von VW agiert, eine Behauptung, die zentral für seine Verteidigung ist. Der CNCDA bestreitet dies jedoch und verweist auf VWs finanzielle und operative Beteiligung, einschließlich der Finanzierung von Scouts neuer Produktionsstätte in South Carolina. Diese Verbindungen machen Scout nach Ansicht des Verbands zu einer Tochtergesellschaft von VW anstatt zu einem unabhängigen Startup.
Scout Terra
Scout
Volkswagen verteidigt Scouts Status als eigenständige Einheit und behauptet, dass die Marke eher wie Tesla operiert, das ebenfalls seine Fahrzeuge direkt verkauft. Tesla wurde jedoch vor dem Inkrafttreten der Änderung von 2023 in das kalifornische Gesetz eingefügt und hat noch nie auf herkömmliche Vertragshändler zurückgegriffen. Scout hingegen steht aufgrund seiner direkten finanziellen Unterstützung durch VW, einem der weltweit größten Automobilhersteller, in der Kritik.
Die Bedenken des CNCDA wurden in einem am 20. Dezember verfassten Brief an den General Counsel von Scout Motors, Neil Sitron, und den General Counsel von Volkswagen Group of America, Antony Klapper, dargelegt. Der Brief hebt hervor, dass Scout zuvor die rechtlichen Einschränkungen anerkannt hatte, aber trotzdem mit seinem Direktvertriebsmodell fortgefahren ist. Der CNCDA warnte davor, dass er das Problem eskalieren würde, wenn Scout seine Pläne für den Direktverkauf an Verbraucher nicht sofort einstellt.
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Eine rechtliche Auseinandersetzung bahnt sich an
Der Rechtsstreit könnte sich erheblich auf die Einführung der Terra- und Traveler-Modelle von Scout Motors auswirken, die beide für 2027 geplant sind. Während der Direktvertriebsansatz von Scout darauf abzielt, das Modell von Tesla nachzuahmen, ist unklar, ob die Gerichte das Startup als ausreichend unabhängig von VW betrachten werden.
Scout Traveler 1
Scout
Diese Auseinandersetzung kommt zu einer entscheidenden Zeit für die Automobilindustrie, da herkömmliche Vertragshändler zunehmend unter Druck von Herstellern geraten, die mehr Kontrolle über das Kundenerlebnis suchen.
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Abschließende Gedanken
Scout scheint sich als Alternative zu Rivian und Tesla zu positionieren, zwei Unternehmen, die direkt an den Verbraucher verkaufen. Ohne dieses Modell könnte es einige Verkäufe von Käufern verlieren, die lieber nicht mit einem Vertragshändler zu tun haben möchten.
Für VW geht es über Scout Motors hinaus; das Ergebnis könnte einen Präzedenzfall dafür setzen, wie etablierte Automobilhersteller mit der sich wandelnden Einzelhandelslandschaft umgehen. Ob sich die nostalgischen SUVs von Scout bei den Käufern durchsetzen oder in rechtliche Probleme geraten werden, bleibt abzuwarten, aber die Entscheidung wird zweifellos die Zukunft des Autoverkaufs in Kalifornien und darüber hinaus prägen.
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