Können Hologramme das Infotainment von Hyundai verbessern?

Ein Head-Up-Display oder HUD ist keineswegs eine neue Technologie. Sie sind seit den 1980er Jahren sowohl in Flugzeugen für Piloten als auch in Autos für Pendler im Einsatz. Sie sind in der Regel eine großartige Möglichkeit, wichtige Informationen vom Armaturenbrett direkt in das Sichtfeld des Fahrers/der Fahrerin zu übertragen, ohne die Sicht auf den Weg zu beeinträchtigen.

Hyundais holographisches Head-Up-Display

Hyundai Mobis

Die Einführung dieser Technologie in Autos hat sich als zweischneidiges Schwert erwiesen. Kein Sportwagen benötigt einen G-Messer im Blickfeld des Fahrers, aber nützliche Informationen wie Navigationsanweisungen direkt im Sichtfeld zu haben, verändert das Spiel. Hyundai plant, diese Technologie zu übernehmen und neu zu gestalten.

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Hyundai hat eine einzigartige Variante des Head-Up-Displays

Hyundais Unternehmensbereich Hyundai Mobis, der die Teileproduktion für Hyundai Motor übernimmt, hat das sogenannte „Holographic Windshield Display (HWD)“ vorgestellt. Diese neue Methode zur Anzeige von Informationen auf der Windschutzscheibe unterscheidet sich von herkömmlichen HUDs für Autos, da sie keinen Reflektor verwendet. Stattdessen werden die Informationen direkt auf das Glas projiziert, mit helleren, farbenfroheren Bildern – etwas, woran herkömmliche HUDs bisher gescheitert sind.

Hyundai plant, dies mit Projektoren zu erreichen, die im Armaturenbrett versteckt sind, genau wie herkömmliche Geräte. Anstelle eines Reflektors verwendet das HWD jedoch eine spezielle Folie, die in die Windschutzscheibe eingebettet ist. Die Betrachtungswinkel sind jedoch flach, sodass Fahrer und Beifahrer die Anzeigen des anderen nicht sehen können.

Hyundais Stand auf der CES 2025

Hyundai

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Was wird das neue Head-Up-Display von Hyundai können?

Hyundai hat die Technologie am neuen Kia EV9 demonstriert, und im Gegensatz zu einem herkömmlichen HUD war die Anzeige in drei Zonen aufgeteilt, die die gesamte Breite des Autos abdeckten. Der Fahrer hat Zugriff auf zwei dieser „Displays“, während das letzte dem Beifahrer vorbehalten ist.

In den letzten Jahren haben Fahreranzeigen viele Funktionen integriert, die normalerweise in einem Head-Up-Display (HUD) zu finden sind, wie Geschwindigkeitsanzeige, Navigationsanweisungen und zusätzliche fahrzeugspezifische Informationen, die Fahrer während der Fahrt benötigen.

Testen des Windschutzscheiben-Displays von Hyundai auf der CES 2025

Hyundai

HUDs bieten jedoch eine interessante Variante der Augmented-Reality-Technologie, die einige Automobilhersteller in ihre Navigationssysteme integriert haben. Anstatt die Karte auf dem Bildschirm in der Mitte des Armaturenbretts anzuzeigen, projizieren einige eine holografische 3D-Karte auf die Windschutzscheibe, die mit der Sicht auf die Straße verschmilzt und ein tiefergehendes und ablenkungsfreies Navigationssystem bietet.

Vorhersehbar ist das Beifahrerdisplay von Hyundai mehr auf Unterhaltung ausgerichtet. Das Display kann verwendet werden, um Videos anzusehen, Spiele zu spielen oder mit Zugriff auf verschiedene Fahrzeuginformationen aus dem Rücksitz Fahrer zu spielen.

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2025 Kia EV9

Kia

Abschließende Gedanken

Hyundais einzigartige Variante des Head-Up-Displays könnte die Messlatte für die Augmented-Reality-Autotechnologie verschieben, aber sie sind nicht die einzigen, die Informationen direkt ins Blickfeld des Fahrers werfen.

Wir haben auf der CES auch BMWs Panoramisches iDrive gesehen, das eine ähnliche Reihe von Fahrzeugparametern auf die Windschutzscheibe projiziert, wenn auch ohne viele der Technologien, die Hyundais Ansatz so einzigartig machen. BMWs System verwendet immer noch ein traditionelleres Head-Up-Display, das parallel mit seinem Windschutzscheiben-Display läuft.

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Die Einbindung der eingebetteten Folie in der Windschutzscheibe legt nahe, dass dies sich auf die Kosten für die Windschutzscheibenreparatur auswirken könnte, aber das Ausmaß dieser Auswirkung ist noch unbekannt.

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