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Ford schloss 2024 mit erschreckenden Verlusten aus seinem Elektrofahrzeuggeschäft ab und verlor 5,1 Milliarden Dollar – eine Steigerung gegenüber den 4,7 Milliarden Dollar Verlust im Jahr 2023. Auch 2025 sieht es nicht viel besser aus, da das Unternehmen mit Verlusten von bis zu 5,5 Milliarden Dollar rechnet. Trotz der düsteren Finanzlage der EV-Sparte betonte CEO Jim Farley, dass „Ford zu einem grundlegend stärkeren Unternehmen wird“.
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Ein Rekordjahr, das von EV-Verlusten überschattet wird
Ford schaffte es, die Erwartungen der Wall Street für das vierte Quartal 2024 zu übertreffen und verzeichnete einen Umsatz von 48,2 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 2,2 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Gewinne aus dem Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor halfen dabei, die Nettoverluste aus dem unrentablen EV-Geschäft auszugleichen.
Ford F-150 Lightning
Ford
Insgesamt erzielte Ford im Jahr 185 Milliarden Dollar Umsatz, das höchste jemals erreichte, aber sein EV-Segment, Modell e, verlor allein im vierten Quartal etwa 37.000 Dollar pro verkauftem Elektrofahrzeug, berichtete Electrek. Laut Ford wurden diese Verluste durch Preisdruck und einen 35%igen Umsatzrückgang in seiner Modell e-Division verursacht, die zunehmendem Wettbewerb von konkurrierenden Automobilherstellern gegenübersteht.
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Zölle könnten Fords Probleme verschärfen
Die Drohungen von Präsident Donald Trump, 25%ige Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada zu erheben, könnten die Kosten für Ford weiter in die Höhe treiben, da das Unternehmen seinen beliebten Mustang Mach-E in Mexiko herstellt. CEO Jim Farley gab zu, dass ein paar Wochen mit Zöllen „beherrschbar“ wären, aber anhaltende Handelsbeschränkungen könnten „einen großen Einfluss auf unsere Branche haben, mit Milliarden von Dollar an Branchengewinnen, die ausgelöscht werden, und nachteiligen Auswirkungen auf die US-Arbeitsplätze sowie das gesamte Wertesystem in unserer Branche“. Erhöhte Kosten würden auch die Preise für Verbraucher erhöhen, so Farley.
Luftaufnahme der US-Ford-Fabrik in Cuautitlan Izcalli, Bundesstaat Mexiko, Mexiko, aufgenommen am 30. Januar 2025.
ALFREDO ESTRELLA/Getty Images
Die mögliche Abschaffung der EV-Anreize aus der Biden-Ära ist eine weitere drohende Herausforderung. Wenn Trump sein Versprechen wahr macht und die bundesweiten EV-Steueranreize beendet, könnte dies die Wettbewerbsfähigkeit von Ford weiter beeinträchtigen, da Tesla und General Motors, die beide breitere und profitablere EV-Lineups haben, bereits im Markt führend sind.
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Hinterherhinken im EV-Rennen
Während Ford langsam neue EVs in sein Sortiment aufnimmt, brachte sein Rivale General Motors im Jahr 2024 mehrere neue EV-Modelle auf den Markt und meldete einen „positiven variablen Gewinn“ aus dem Verkauf von Elektrofahrzeugen. Ford bietet derzeit nur drei EVs an – den Mustang Mach-E, den F-150 Lightning und den E-Transit Van – und musste die Pläne für einen elektrischen SUV mit drei Reihen absagen.
2025 Ford Mach-E
Ford
Um diese Probleme anzugehen, überdenkt Ford seine Strategie. Farley kündigte an, dass das Unternehmen an neuen Antriebsstrategien arbeitet, darunter Plug-in-Hybride und erweiterte EVs mit kleinen Benzinmotoren, die in der Lage sind, die Batterie aufzuladen und eine Reichweite von bis zu 700 Meilen zu bieten. Das Unternehmen prüft auch flexible Fahrzeugplattformen, um mehrere Antriebsstrangoptionen zu ermöglichen.
Abschließende Gedanken
Trotz anhaltender Herausforderungen setzt Ford auf eine Mischung aus Hybrid- und erweiterten Reichweiten-EVs, um seine Verluste zu stabilisieren. Angesichts der wachsenden Affinität der amerikanischen Fahrer zu Fahrzeugen mit gemischtem Antrieb könnte dieser Ansatz funktionieren, aber Ford hat noch einen langen Weg vor sich. Das kommende Jahr wird ein entscheidender Test dafür sein, ob Ford sein EV-Geschäft wieder auf Kurs bringen kann oder ob die Verluste weiter steigen werden.
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