Neue Crash-Test-Metrik verbessert die Beurteilung von Hirnverletzungen.

Die Sicherheit bei Autounfällen entwickelt sich weiter, und eine neue Metrik könnte dazu beitragen, das Risiko von Hirnverletzungen durch Rotationskräfte während Unfällen besser zu bewerten. Moderne Fahrzeuge schützen Insassen zwar gut vor direkten Kopfaufprällen, plötzliche seitliche Bewegungen können jedoch immer noch Gehirnerschütterungen verursachen, ähnlich wie bei einem Boxer, der einen Schlag einsteckt.

Das Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) integriert die Metrik Diffuse Axonal Multi-Axis General Evaluation (DAMAGE) in Crash-Testevaluierungen. DAMAGE wurde zuvor von der NFL für Helmtests verwendet und von Euro NCAP übernommen. Sie liefert tiefere Einblicke in die Belastung des Gehirns durch Rotationskräfte. Im Gegensatz zum traditionellen Head Injury Criterion (HIC), der lineare Aufprälle misst, berücksichtigt DAMAGE aufeinanderfolgende Bewegungen wie das Abprallen des Kopfes von einem Airbag und das Aufprallen auf eine andere Oberfläche.

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Tests an 800 Crash-Test-Dummies zeigten, dass die meisten ausreichend geschützt waren, aber etwa 60 bedenkliche Kopfbewegungen aufwiesen, die nicht vom HIC erfasst wurden. Lösungen wie tiefere, weichere Airbags könnten solche Verletzungen reduzieren. Obwohl DAMAGE-Werte die Fahrzeugsicherheitsbewertungen nicht sofort beeinflussen werden, wird das IIHS sie genau überwachen und die Hersteller dazu ermutigen, für sicherere Fahrgastkabinen zu innovieren.

Dieser Fortschritt ist ein Schritt nach vorn, um Fahrzeuge noch sicherer zu machen und unsichtbare Hirnverletzungsrisiken bei zukünftigen Unfällen zu minimieren.

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