Neuer BMW M5 tritt gegen AMG C63 im Drag Race um die Vorherrschaft bei Superlimousinen an.

Der neue BMW M5 G90 kämpft in einem Segment oberhalb des AMG C63, aber es gibt einige Ähnlichkeiten zwischen den beiden. Beide sind Supersedans mit Allradantrieb und Plug-in-Hybrid-Antrieben, die großzügige Mengen an PS und Drehmoment liefern. Mit 727 PS unter der Haube hat Bayerns Familienrakete einen Vorteil von fast 60 elektrifizierten Ponys gegenüber dem Modell aus Affalterbach. Allerdings liefert letzterer durch die Weiterleitung von 1.020 Nm (752 lb-ft) an alle vier Räder zusätzliches Drehmoment von 20 Nm (15 lb-ft), das einen Berg bewegen kann.

BMW gibt einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,5 Sekunden an, eine Zehntelsekunde langsamer als der AMG mit seiner 3,4-Sekunden-Fahrt. Der größte Unterschied zwischen den beiden ist das Gewicht, da der M5 mit üppigen 2.510 kg auf die Waage kommt. Das macht ihn 345 kg (760 lbs) schwerer als den C63. Wenn man allein nach diesen Zahlen urteilt, würde man denken, dass das M-Modell gegen den AMG keine Chance hat. Allerdings zeigt ein Drag-Rennen, wie technische Spezifikationen nicht immer die Wahrheit sagen.

Das südafrikanische Magazin Cars.co.za inszenierte ein altmodisches Beschleunigungsduell auf einer geraden Strecke zwischen dem M5 und dem C63. Obwohl die beiden am Anfang gleichauf lagen, zeigte der Mercedes‘ kleinerer Motor sein hässliches Gesicht. Mit nur einem lächerlichen Vierzylinder, 2,0-Liter-Motor konnte der AMG nicht mit dem viel größeren V8 4,4-Liter-Biturbo-Triebwerk des M mithalten.

Bei höheren Geschwindigkeiten wuchs der Abstand zwischen den beiden deutschen Luxuslimousinen allmählich. Am Ende gewann der M5 mühelos. BMWs Rakete absolvierte die Viertelmeile in 11,17 Sekunden, während der AMG C63 11,69 Sekunden benötigte. Im anschließenden Rollrennen zog der G90 fast sofort davon und ließ dem Mercedes keine Chance aufzuholen.

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Der nächste AMG E63 der nächsten Generation sollte ein würdigerer Gegner für den siebten M5 sein. Allerdings könnte auch er vom Trend zur Verkleinerung betroffen sein, wenn auch nicht in so drastischem Maße. Gerüchten zufolge wird Mercedes einen Plug-in-Hybrid-E63 auf Basis eines Reihensechsers auf den Markt bringen. Die Weltpremiere wird für 2025 erwartet. Der E63 Kombi sollte kurz darauf folgen, um gegen den M5 Touring G99 und den zukünftigen Audi RS7 Avant anzutreten, der den RS6 ersetzt.

Quelle: Cars.co.za / YouTube

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