Nissan streicht 9.000 Stellen, kürzt CEO-Gehalt angesichts rückläufiger Verkäufe

Nissan tätigt harte Einschnitte, um wettbewerbsfähig zu bleiben, während es mit einem starken Rückgang der globalen Verkäufe kämpft. Am Donnerstag kündigte der japanische Automobilhersteller einen Plan an, 9.000 Arbeitsplätze abzubauen und seine Produktionskapazität weltweit um 20% zu reduzieren. Als bedeutende Geste hat CEO Makoto Uchida zugestimmt, sein monatliches Gehalt zu halbieren.

Die Entscheidung kommt nach einem herausfordernden halben Jahr für Nissan. Der operative Gewinn sank in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres um 90% auf 214 Millionen Dollar und spiegelt die großen Schwierigkeiten in den Kernmärkten Nordamerika, China und Japan wider.

Im Wettlauf um die Nachfrage nach Elektro- und Hybridfahrzeugen

Der globale Automobilmarkt verändert sich schnell, wobei die Nachfrage nach Elektro- und Hybridfahrzeugen insbesondere in China und den USA steigt. In China haben lokale Marken wie BYD mit erschwinglichen Elektrofahrzeugen die Nase vorn und verdrängen etablierte Automobilhersteller. In den USA sind die Verbraucher zunehmend an Hybridfahrzeugen interessiert, was die Verkäufe von Toyota steigerte, aber Nissan aufgrund des Mangels an vergleichbaren Angeboten in Bedrängnis brachte.

Makoto Uchida räumte Nissans Fehltritte bei der Anpassung an dieses sich wandelnde Umfeld ein. „Unser Verkaufsplan war überdehnt“, sagte er und gab zu, dass Nissan nicht schnell genug auf die Kundenwünsche reagieren konnte.

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Nissans Strategie zur Erholung

Nissan plant, die Ressourcen aus diesen Kosteneinsparungsmaßnahmen in den Ausbau seines Elektro- und Hybridangebots zu lenken. Der Automobilhersteller konzentriert sich besonders darauf, seine Präsenz bei Elektrofahrzeugen in China zu stärken und die Hybridoptionen für den US-Markt zu erhöhen. Nissan wird seine neue Partnerschaft mit Honda nutzen, um die Produktion zu beschleunigen und die Kosten zu senken.

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In Zukunft rechnet Nissan mit einem globalen Absatzziel von 3,4 Millionen Fahrzeugen bis zum Geschäftsjahresende im März, ein leichter Rückgang gegenüber der vorherigen Prognose. Der operative Gewinn wird voraussichtlich um rund 973 Millionen Dollar sinken, von 3,7 Milliarden Dollar im letzten Jahr.

Abschließende Gedanken

Nissan hat noch einen langen Weg vor sich, um die Fehler zu korrigieren, die es an diesen Punkt gebracht haben, aber der erneute Fokus auf die Verbrauchernachfrage und die Entwicklung von Hybriden für die USA und Elektrofahrzeugen in China sind vielversprechende Anzeichen für den Automobilhersteller. Hoffen wir, dass die Führung von Nissan die Wende schnell genug schaffen kann, um noch härtere Einschnitte in naher Zukunft zu vermeiden.

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