Schließung von Anlagen, Entlassungen können nicht vermieden werden.

Es sieht so aus, als ob die Volkswagen Group auf eine historische Schließung von Werken in Deutschland zusteuert. VW-Markenchef Thomas Schaefer glaubt, dass es drei bis vier Jahre dauern wird, bis das Unternehmen restrukturiert ist, und das kann nicht ohne einige erhebliche Einschnitte geschehen.

Der CEO sprach kürzlich mit der deutschen Publikation Welt am Sonntag und übermittelte eine klare Botschaft: VW muss Kapazitäten reduzieren „und sich an die neuen Realitäten anpassen.“ Schaefer fuhr fort zu sagen, dass das Unternehmen derzeit keinen Weg sieht, um seine Ziele zu erreichen, ohne mindestens ein Werk zu schließen.

Derzeit stehen zwei deutsche Werke zur Schließung zur Debatte. Volkswagens großes Werk in Osnabrück produziert den Porsche 718 Cayman und Boxster, zwei Fahrzeuge, deren Produktion nächstes Jahr endet. Osnabrück baut auch das Volkswagen T-Roc Cabriolet, und wie die Porsche-Zwillinge endet auch seine Produktionszeit im Jahr 2025. Das zweite Werk ist die Transparent Factory in Dresden, ein wesentlich kleinerer Standort, der den ID.3 baut. Es handelt sich um ein Niedrigvolumenwerk, das die primäre ID.3-Produktion in Zwickau ergänzt.

Auch Entlassungen könnten mit Werksschließungen einhergehen. Schaefer sagte der Welt am Sonntag, dass der Mitarbeiterabbau auf normalem Weg und Frührentenpakete nicht ausreichen werden, um die Dinge zu verbessern. Diejenigen, die bleiben – einschließlich Führungskräften und Vorstandsmitgliedern – werden höchstwahrscheinlich Gehaltskürzungen hinnehmen müssen. Laut Reuters wurden die Gehälter des Vorstands bereits um fünf Prozent seit Jahresbeginn gekürzt.

In seiner 87-jährigen Geschichte hat VW noch nie ein Werk in seinem Heimatmarkt Deutschland geschlossen. Seit der ersten Erwähnung der Möglichkeit haben lokale Gewerkschaften und Führer des VW-Betriebsrats – einer Gruppe von Mitarbeitern, die die Lücke zwischen Gewerkschafts- und Unternehmensführern schließen – hart daran gearbeitet, jede Schließung zu verhindern. Dazu gehört auch ein Streik im Dezember, falls der Automobilhersteller tatsächlich ein oder mehrere Werke schließt.

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