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Eine am Dienstag vom Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) veröffentlichte Studie zeigt, dass höhere Fahrzeuge bei einem Aufprall wahrscheinlicher sind, Fußgänger schwer zu verletzen.
Die Forscher analysierten 202 Fußgängerunfälle und entdeckten, dass mit steigender Geschwindigkeit der Fahrzeuge auch die Wahrscheinlichkeit einer schweren Fußgängerverletzung zunahm. Das ist keine Überraschung. Das IIHS stellte auch fest, dass das Risiko schwerer Verletzungen verstärkt wurde, wenn das beteiligte Fahrzeug eine höhere Front hatte.
„Ein kleiner Anstieg der Aufprallgeschwindigkeit kann die Gefahr für Fußgänger wirklich erhöhen“, sagte IIHS-Präsident David Harkey in einer Erklärung. „Unsere Vorliebe für hohe SUVs und Pickups in den USA hat diesen Effekt verstärkt.“
Das IIHS nennt ein Beispiel, das zeigt, dass das Risiko einer schweren Verletzung bei Geschwindigkeiten von 15 auf 35 Stundenmeilen von 9 Prozent auf 52 Prozent steigt. Wenn jedoch ein höheres Fahrzeug – das IIHS verwendet einen mittelgroßen Pickup für dieses Beispiel – beteiligt ist, steigt diese Zahl von 11 Prozent auf 91 Prozent. Das ist ein enormer Anstieg.
Laut IIHS deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass die derzeit in Wohngebieten und Stadtzentren übliche 25-mph-Geschwindigkeitsbegrenzung möglicherweise zu hoch ist. New York City bestätigte im Oktober Pläne, die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf einigen Straßen auf 20 mph zu reduzieren, mit Schwerpunkt auf Straßen in der Nähe von Schulen und Gemeinschaftsstraßen.
Die Ergebnisse dieser Studie stimmen mit einer früheren Studie überein, die das IIHS im November 2023 veröffentlichte und die nahelegte, dass Fahrzeuge mit vertikalen, kantigeren Frontpartien für Fußgänger tödlicher sind.
„Diese Studie veranschaulicht eindrücklich, wie sich mehrere Faktoren – in diesem Fall Geschwindigkeit und Fahrzeughöhe – zusammentun, um negative Ergebnisse auf der Straße zu erzielen“, fügte Harkey hinzu. „Es wird ebenso eine Kombination von Maßnahmen aus verschiedenen Bereichen der Verkehrswelt erfordern, um die Sicherheit von Fußgängern zu verbessern.“
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