Vans könnten den Weg für mehr Wasserstoffautos ebnen

Renault ist nicht allein auf dem Markt für Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie, mit dem Hyvia Van und den nachrüstbaren Wasserstoff-Tankstellen.

Auch Stellantis ist auf einem ähnlichen Kurs mit dem Opel/Vauxhall Vivaro Hydrogen und dem Movano Hydrogen, wobei letzterer sein Debüt auf der IAA Transportmesse in Hannover in diesem Jahr gab.

Der Vivaro hat eine Reichweite von 248 Meilen und wird von einer Hybridkombination aus einer 45-kW-Wasserstoff-Brennstoffzelle und einem aufladbaren 10,5-kWh-Lithium-Ionen-Traktionsbatterie angetrieben.

Drei Unterflurtanks können bis zu 4,4 kg komprimierten Wasserstoff speichern, um den Van über seinen 134 PS Elektroantriebsmotor zu versorgen.

Der Movano hat eine Reichweite von 310 Meilen. Die Leistung stammt von einem 148 PS Elektromotor mit 302 lb-ft Drehmoment und die Wasserstoff-Brennstoffzelle arbeitet in Verbindung mit einer 11-kWh-Lithium-Ionen-Batterie.

Insgesamt wird Stellantis acht Wasserstoff-Brennstoffzellenversionen von mittelgroßen Lieferwagen von Opel/Vauxhall, Citroën, Fiat und Peugeot haben.

Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie ist Teil eines langfristigen Spiels, das von Herstellern gespielt wird, die im Laufe der Jahre enorme Erfahrungen damit gesammelt haben.

Stellantis (speziell Opel) ist seit mehr als 20 Jahren in diesem Bereich tätig. Der frühere Eigentümer von Opel, General Motors, entwickelte 1966 eines der ersten Wasserstoff-Brennstoffzellfahrzeuge, den Electrovan.

Im Jahr 2000 zeigte Opel den Zafira HydroGen1, der auf der Speicherung von flüssigem Wasserstoff beruhte. In diesen frühen Tagen lag der Fokus darauf, Brennstoffzellensysteme zu entwickeln, die eine ähnliche transiente Reaktion wie ein Verbrennungsmotor bieten konnten.

Wasserstoff-Brennstoffzellen sind am besten geeignet, einen kontinuierlichen Strom elektrischer Energie zu liefern und sind weniger ideal, um plötzliche Leistungssteigerungen zu erbringen.

Aber bereits in der Entwicklung ging es darum, die zusätzlichen Kosten und die Komplexität einer Hybridbatterie oder eines Ultrakondensators zu vermeiden, um den benötigten Schub für Beschleunigung oder das Anfahren bereitzustellen.

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