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Toyota ist seit langem für seinen innovativen Ansatz in der Automobiltechnologie und sein Engagement für fahrerorientierte und zuverlässige Fahrzeuge bekannt. Doch wenn es um Elektrofahrzeuge geht, war der Automobilhersteller vorsichtiger als einige seiner Konkurrenten und konzentrierte sich stark auf Hybride und Wasserstoff-Brennstoffzellen. Obwohl die Marke für ihre Lkw und SUVs bekannt ist, hat sie auch hart daran gearbeitet, mehr fahrerorientierte, benzinbetriebene Fahrzeuge in ihr Sortiment aufzunehmen, darunter der GR86, GR Supra und GR Corolla, die alle über Schaltgetriebe verfügen.
Lexus UX 300e
Toyota
Im Jahr 2023 entwickelte Toyota eine simulierte Handschaltung für Elektrofahrzeuge, die ein Fahrerlebnis bietet, das dem eines benzinbetriebenen Autos ähnelt. Sie haben das revolutionäre System sogar in einen Lexus UX 300e eingebaut, und es hat genau das getan, was es sollte. Diese Art von System wäre eine Premiere für Serien-EVs und bietet eine seltene Kombination aus elektrischer Effizienz und altmodischem Fahrspaß. Aber wann wird Toyota tatsächlich ein EV mit diesem einzigartigen und potenziell wegweisenden Feature bauen?
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Ein manuelles „Schaltgetriebe“ für ein einstufiges Elektrogetriebe?
Die simulierte Handschaltung von Toyota verfügt über ein Kupplungspedal, einen Sechsgang-Schaltknauf, synthetische Motorengeräusche und sogar die Möglichkeit, den Motor abzuwürgen. Wenn Sie Bequemlichkeit und Komfort bevorzugen, können Sie es auch im regulären, langweiligen EV-Modus fahren. Die von Toyota entwickelte simulierte Handschaltung für EVs ist nicht nur eine Kuriosität – sie ist ein Versuch, das fahrerorientierte Fahrerlebnis zu bewahren, das viele Enthusiasten mit Schaltwagen verbinden.
Toyota EV-Schalter
Toyota
Traditionelle EVs sind in der Regel einstufig und nutzen das sofortige Drehmoment der Elektromotoren, um eine nahtlose Beschleunigung ohne Gangwechsel zu ermöglichen. Obwohl dies sie effizient und sanft macht, entfernt es auch das taktile, interaktive Element des Gangwechsels – etwas, das viele Fahrentusiasten vermissen.
Lexus UX 300e
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Die simulierte Handschaltung von Toyota funktioniert über Software, die es dem Auto ermöglicht, zu vibrieren, wenn der Fahrer das Gaspedal nicht ausreichend drückt, in den falschen Gang schaltet oder das Kupplungspedal falsch bedient. Der Sechsgang-Schaltknauf ist in einem altmodischen H-Gate mit Mikroschaltern in jeder Gangposition eingebettet, hat jedoch keine physische Verbindung zu Schaltstangen, Synchronisatoren, usw. Das Kupplungspedal verwendet eine Rückholfeder für das Gefühl. Der Schalthebel und die Kupplung sind nicht mechanisch mit etwas verbunden. Dies ist ein brillantes und innovatives System, das entwickelt wurde, um das Fahrerlebnis so authentisch wie möglich zu gestalten.
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Was ist Toyotas Plan mit dem revolutionären Getriebe?
Toyotas Elektrofahrzeugstrategie war wohlüberlegt und gemessen, wie durch sein einziges EV-Angebot, den bZ4x, belegt. Das Unternehmen hat stark in Hybridtechnologie investiert und war ein starker Befürworter von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen wie dem Mirai. Dennoch wurde Toyota dafür kritisiert, im Bereich der reinen Elektrofahrzeuge zurückzuliegen, insbesondere da Automobilhersteller wie Tesla, Hyundai und Ford mit ehrgeizigen EV-Modellen voranschreiten.
Toyota FT-Se
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Im Dezember 2021 kündigte Toyota Pläne an, bis 2030 30 neue EV-Modelle auf den Markt zu bringen, mit dem Ziel, bis zum Ende des Jahrzehnts jährlich 3,5 Millionen Elektrofahrzeuge zu verkaufen. Sie haben ihre EV-Pläne seitdem zurückgefahren, und das zu Recht angesichts der nachlassenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Toyota rechnet jetzt damit, bis 2026 rund 1 Million EVs zu produzieren, weniger als das zuvor angestrebte Ziel von 1,5 Millionen. Doch wann das simulierte Schaltgetriebe sein Debüt feiern wird, darüber hält Toyota sich bedeckt.
Es bestand die Möglichkeit, dieses neue Getriebe in zukünftige elektrische Sportwagen zu integrieren, wie einem potenziellen EV-Nachfolger des Toyota GR86 oder Supra, aber nun sieht es so aus, als würden beide Modelle wahrscheinlich über Benzinmotoren mit leichter Hybridunterstützung verfügen.
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Berichte von Insidern bei Toyota deuten darauf hin, dass das Unternehmen bis 2026 einen Prototyp mit der simulierten Handschaltung auf den Markt bringen könnte, und der wahrscheinlichste Kandidat ist das sportliche, allradgetriebene FT-Se EV-Konzept, das 2023 vorgestellt wurde. Dieser Zeitplan passt zu Toyotas breiteren EV-Zielen und seinem Bestreben, mehr vielfältige elektrische Optionen auf den Markt zu bringen. Die Verwendung eines fahrerzentrierten EVs passt gut zu der zunehmenden Ausrichtung des Unternehmens auf sportliche Fahrzeuge.
Während Toyota sein EV-Angebot weiter ausbaut, ist die Aussicht auf einen fahrerorientierten elektrischen Sportwagen mit einer simulierten Handschaltung aufregend. Auch wenn wir noch ein paar Jahre warten müssen, um es in Aktion zu sehen, deutet allein die Möglichkeit darauf hin, dass Toyota es ernst meint, Fahrspaß auch in einer elektrischen Zukunft zu bewahren.
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Abschließende Gedanken
Ein simuliertes Schaltgetriebe könnte Toyotas EVs in einem zunehmend umkämpften Markt differenzieren. Da Elektroautos immer häufiger werden, werden Merkmale, die das Fahrerlebnis verbessern – und nicht nur Effizienz und Reichweite – wahrscheinlich zu entscheidenden Verkaufsargumenten.
Toyota muss entscheiden, ob eine simuliertes Schaltgetriebe in einem EV ein Nischenangebot ist oder ob es durch ein verbundeneres Fahrerlebnis ein breiteres Publikum ansprechen könnte. Dann stellt sich die Frage, wie gut das Endprodukt umgesetzt wird. Um Enthusiasten anzuziehen, müsste es das mechanische „Gefühl“ verbessern und wie gut es ein echtes Schaltgetriebe imitiert. Wenn das System künstlich oder als Gimmick empfunden wird, könnte es Schwierigkeiten haben, die Menschen zu überzeugen.
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