Wie die Formel 1 zu einer globalen Werbegoldgrube wurde

„Unsere Leser, die nicht zu Rennen kommen können, haben uns unmissverständlich klargemacht, dass sie diesen ganzen Streit verurteilen, und wir unterstützen ihre Gefühle.“

Zum Glück wurde das Problem im August mit der BBC gelöst, was bedeutete, dass Hill’s zweiter Titelgewinn am Ende der Saison nicht verpasst wurde.

Da waren die Schleusen bereits geöffnet: Ölunternehmen STP und Elf unterstützten March und Matra, bevor in den frühen 1970er Jahren eine breitere Palette von Sponsoren einstieg.

Das war jedoch nicht das endgültige Ende des Problems: 1976 verpassten britische Fans einen der besten Titelkämpfe der F1 – Niki Lauda gegen James Hunt – weil Surtees für Kondome warb.

Kommentator Murray Walker erinnerte sich später: „Für die BBC war ein sichtbares Durex-Logo für Familienunterhaltung völlig inakzeptabel.“

Ein paar Jahre später mussten auch Fußballmannschaften einen ähnlichen Kampf ausfechten, als sie Sponsorenlogos auf den Trikots der Spieler einführten. Der Fußballverband FA erlaubte dies ab 1977, aber die Sender taten es nicht.

Die BBC zwang sogar Coventry City, ein spezielles Kit für Fernsehspiele zu entwerfen, mit der Begründung, dass seine T-förmigen Streifen auch ohne Logo entfernt eindeutig auf den lokalen Automobilhersteller Talbot hinwiesen. Erst 1986 wurden alle Sponsoringbeschränkungen aufgehoben.

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