
Es ist dieser besondere Tag, dem man sich nicht entziehen kann: der Valentinstag am 14. Februar. Man bekommt Blumen und vielleicht ein nettes Geschenk oder geht romantisch essen und schlürft Champagner. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Brauch?

Wer war Valentin? Auch wenn viele denken, dass der Valentinstag von Floristen erfunden wurde, um den Umsatz zu steigern, so basiert der Brauch auf einer wahren Geschichte. Es war einmal… ein Bischof namens Valentin von Terni. Er lebte im dritten Jahrhundert nach Christus in Italien, traute heimlich Paare nach christlicher Tradition und schenkte ihnen Blumen aus seinem Garten. Auf Befehl von Kaiser Claudius II wurde er am 14. Februar 269 enthauptet, da damals das Christentum als Religion verboten war. Die Heiligsprechung des Märtyrers erfolgte etwa 100 Jahre nach seinem Tod und weitere 100 Jahre später wurde dieser Tag als Valentinstag von Papst Gelasius eingeführt.

Rituale am Valentinstag
Sein Todestag, der Valentinstag, gilt seitdem als Tag der Liebenden und wird in verschiedenen Ländern zelebriert. In England schenken sich Paare, die zusammengelost werden, Kleinigkeiten oder machen Gedichte. In Finnland macht man an diesem Tag – auch anonym – Freunden eine Freude. In Italien hängt man speziell an diesem Tag sein “Liebesschloss” an eine Brücke. Während in Deutschland oder Spanien vorzugweise die Männer den Frauen Blumen und süße Schokoherzen schenken, sind es in Japan die Männer, die von ihren Liebsten Schokolade, im besten Fall selbstgemachte, bekommen. Einen Monat später, am White Day, bedanken sich die Männer bei den Damen dafür mit weißer Schokolade als Gegengeschenk. Dieser Tag wurde allerdings erst 1977 von einem Konditor ins Leben gerufen. In Südkorea geht es sogar noch eine Stufe weiter. Denn wer keine Schokolade am 14. Februar oder 14. März bekommen hat, bedauert dies am 14. April, der Black Day genannt wird , und isst dann Nudeln mit schwarzer Sauce. Das Gericht heißt Jajangmyeon.

Das Liebesdinner
Wenn Sie die Speisekarte im Restaurant studieren oder als Hobbykoch selbst Hand anlegen, achten Sie auf folgende aphrodisierende, also anregende Zutaten, denn Verführen, Lust steigern, den Körper beleben und stärken für erotische Stunden – all das können die richtigen Lebensmittel durch ihren Geruch, ihre Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralien oder Eiweiß sowie durch die Reizung spezieller Organe. Das Wort geht auf Aphrodite, die griechische Göttin der Schönheit, zurück. Und mit ihr ist auch die wohl bekannteste aphrodisierende Delikatesse verknüpft, denn der Legende nach entstieg die Göttin aus einer eiweiß-, phosphor- und zinkreichen Auster dem Meer und gebar Eros, den Gott der Liebe. Gut sind demnach die Gewürze und Kräuter Ingwer, Knoblauch, Petersilie, Muskat, Chili, Thymian, Anis, Safran, Liebstöckel, Vanille und Zimt. Bei den Gemüsen sind es Tomaten, Erbsen, Sellerie. Auch Pinienkerne, Mandeln, Pistazien, Walnüsse und Sonnenblumen- oder Kürbiskerne sowie Honig zeigen Wirkung. Und schließlich Schokolade. Nicht nur weil sie köstlich schmeckt, sondern auch, weil ihr Wirkstoff Phenylethylamin aus der Endorphin-Gruppe Adrenalinähnlich wirkt.
