
Ein Start-up aus Augsburg hat ein dreirädriges Pedelec mit Fahrerkabine entworfen. Der Hopper soll eine Mischung aus E-Bike und Auto für die Verkehrswende sein. Hinter dem Fahrer können eine weitere Person oder zwei Kinder sitzen. Zudem bietet das Fahrzeug einen 70 Liter fassenden Kofferraum, dessen Volumen bei verschobener Rückbank auf 220 Liter wachsen kann. Als Vorteile gegenüber einem Lastenrad führen die Entwickler den höheren Komfort ins Feld: Der 25 km/h schnelle Hopper verfügt über bequeme Sitze, und gesteuert wird mit einem Lenkrad. Mit einem Wendekreis von unter zwei Metern ist er außerdem deutlich wendiger.
Als Reichweite werden mindestens 60 Kilometer genannt, erweiterbar auf die doppelte Distanz durch einen zweiten Akkusteckplatz. Eine erweiterte Version des Hopper wird ein Solarpanel auf dem Dach haben. Der finale Prototyp befindet sich derzeit in Arbeit, teilte das Team von Hopper Mobility mit. Vormerkungen können bereits getätigt werden. Zu den Gründern des Start-ups gehören Ingenieure mit Erfahrung aus der Automobilbranche sowie Fachleute im Bereich Wirtschaft und IT.

Peugeot Metropolis: Noch näher am Auto
Nach sieben Jahren und über 20.000 Einheiten hat Peugeot vor kurzem die dritte Generation des Metropolis vorgestellt. Weltneuheit bei einem Drei-Rad-Roller ist der automatische Warnblinker bei Notbremsung. Die Traktionskontrolle wurde um eine dritte Stufe erweitert. Die Cockpitanzeige selbst wurde völlig neu gestaltet. In ihrer Mitte sitzt ein fünf Zoll großer TFT-Bildschirm.
Mit dem neuen Konnektivitätssystem i-Connect (ausstattungsabhängig) und der App „Peugeot Motocycles“ lässt sich der Metropolis mit dem Smartphone verbinden. Der Bildschirm zeigt auch Anrufe und einen Teil empfangener Nachrichten an. An den Seiten befinden sich Tachometer, Kilometerzähler und Drehzahlmesser mit analogen Zifferblättern, die denen des Peugeot 308 nachempfunden sind. Die Instrumente liegen deutlich erhöht, sodass sie nah am natürlichen Blickfeld liegen. Das Navigationssystem wurde ebenfalls optimiert.
Äußerlich zeigt der Peugeot Metropolis mit seinem 36 PS (26 kW) starken und optimierten 400-Kubik-Motor schärfere Kanten. Er ist dadurch deutlich schnittiger als der doch etwas „pummelig“ wirkende Vorgänger. Optisch orientiert sich das neue Modell stärker am Design der Automodelle der Marke. Dazu gehören die Tagfahrleuchten im Säbelzahn- und LED-Rückleuchten im Drei-Krallen-Design. Zunächst sind zwei Ausstattungsversionen lieferbar, eine Sport-Variante soll im nächsten Jahr folgen. Die Preisliste beginnt bei 9199 Euro. Dank seiner vorderen Spurbreite darf der Metropolis auch mit dem Pkw-Führerschein gefahren werden.
Quelle: Auto-Medienportal.net