Draußen Kochen, draußen Leben

In der letzten Ausgabe haben wir die frischgebakkene Residentin Doreen aus Sant Agustí vorgestellt, die sich bei ihrem Umzug nach Mallorca einen alten Traum erfüllt und eine Außenküche für ihre Finca gebaut hat. Diese Idee hat uns so gut gefallen, dass wir uns Außenküchen ein wenig genauer angeschaut haben. Denn jetzt ist die beste Zeit, den Bau einer Outdoor-Kochstelle zu planen – damit die Einweihung pünktlich zum Start der warmen Monate gefeiert werden kann.

Ideen für die Outdoor-Küche
Outdoor-Küchen werden immer beliebter. Ein Glück, dass es gerade auf Mallorca genug Gelegenheit im Jahr gibt, um das Familienleben in den Garten zu verlegen. Was spricht also dagegen, auch Outdoor zu kochen? Bei der Planung bieten sich mehrere Möglichkeiten: Besonders verbreitet sind Kücheninseln, U-förmige und L-förmige Varianten, letztendlich stehen dem Erbauer aber alle Türen offen. Auch die Ausstattung ist frei wählbar, neben einem Grill oder Herd, zum Beispiel einem Gasgrill, einer Spüle und einem kleinen Kochbereich ist auch etwas Stauraum häufig wünschenswert. Bei der Planung sollte daher beachtet werden, wofür man die Küche eigentlich verwenden will. Während das U-förmige Modell eher kompakt ist und auch in kleinere Gärten passt, eignen sich L-förmige Küchen häufig dann, wenn man besonders viel Platz für die Zubereitung benötigt. Zudem empfiehlt es sich, über eine mögliche Bedachung nachzudenken. Überdachte Küchen können öfter im Jahr genutzt werden und sind nicht in dem Maße von den Wetterbedingungen abhängig, wie freistehende Außenküchen.

Den Wetterbedingungen angepasst
Mit Granit, Schiefer oder anderen robusten Naturmaterialien sehen gemauerte, individuelle Außenküchen besonders edel aus. Vorgefertigte Versionen sind dafür etwas kostengünstiger zu bekommen. Bei der Materialwahl sollte allerdings in jedem Fall darauf geachtet werden, dass sie den klimatischen Bedingungen standhalten, da sie häufig das ganze Jahr über Wind und Wetter ausgesetzt sind. Auch die Auswahl der Geräte in der Küche hat einen wesentlichen Einfluss auf ihre spätere Funktionalität. Notwendig ist in den meisten Fällen eine Stelle zum Erhitzen, ein Gas- oder Holzkohlegrill, die es in Preiskategorien von sehr erschwinglich bis sehr teuer gibt. Dazu kann man nach Lust und Laune Einbauelemente ergänzen. Dazu gehören Spüle, Kühlschränke und zusätzliche Kochgeräte, weitere Gasbrenner und ausgedehnte Arbeitsflächen, die das Kochen im Garten erleichtern. Je nachdem, ob man nur ab und an etwas erhitzen oder ganze Menüs im Garten kochen will, sollte man die Küchengeräte aussuchen. Vergessen Sie auch nicht die passende Beleuchtung, die eine stimmungsvolle Atmosphäre zaubern kann, in der sich die geladenen Gäste wohlfühlen. Im Stil der Küche kann sie modern mit indirekter LED-Beleuchtung oder gemütlich mit weichen weißen oder farbigen Glühbirnen sein.

Das Wohnzimmer im Garten
Eine Außenküche kann sich wie ein Wohnzimmer im Freien anfühlen, der ideale Ort, um mit Freunden und Familie gemütlich zusammenzusitzen oder auch einfach ein paar ruhige Stunden zu genießen. Die Sitzgruppe spielt dafür die entscheidende Rolle – ihr sollte ähnlich viel Aufmerksamkeit zukommen wie der eigentlichen Küche. Neben einfachen Möglichkeiten wie klassischen, witterungsbeständigen Gartenmöbeln können je nach Standort auch gepolsterte Stühle, ja sogar Sofas zum Einsatz kommen. Für kältere Abende kann ein Kamin oder Ofen in der Nähe der Sitzmöbel installiert werden. Die Sitzgelegenheiten sollten vor allem bequem sein und sich zum Essen eignen. Dann kann der Garten in den Sommermonaten die Hausküche locker ersetzen.
Quelle: Deavita

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