Kritik der Museen an gekürztem Berliner Kunstbudget für 2025.

Vier hochkarätige zeitgenössische Kunsteinrichtungen in Berlin haben die Pläne des Senats der Stadt scharf verurteilt, das Budget für die Kunstförderung im nächsten Jahr drastisch zu kürzen, was für viele Museen und Künstler in der deutschen Hauptstadt eine Lebensader darstellt.

Der Senat stimmte dafür, das Budget im Jahr 2025 um 13 Prozent zu kürzen – rund 130 Millionen Euro oder 136 Millionen Dollar. Diese Kürzungen haben der Kunstszene der Stadt einen schweren Schlag versetzt, wobei einige Einrichtungen sagen, dass sich das gekürzte Budget nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig auf sie auswirken wird.

Zu diesen Einrichtungen gehört der Schinkel Pavillon, ein zeitgenössischer Kunstraum, der gefeierte Ausstellungen für wegweisende Künstler wie Anna Uddenberg, Mire Lee und Pope.L angeboten hat. Letzte Woche sagte der Schinkel Pavillon, dass er mit einem Verlust von 50 Prozent seiner Finanzierung rechne – und dass er möglicherweise sogar gezwungen sein könnte, dauerhaft zu schließen.

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Am Donnerstag schlossen sich vier weitere zeitgenössische Kunsteinrichtungen – das KW Institute for Contemporary Art, das n.b.k., das nGbK und das Künstlerhaus Bethanien – dem zunehmenden Widerstand gegen diese Kürzungen an.

„In einer gemeinsamen Erklärung schrieben die Einrichtungen: „Es besteht die Gefahr, dass wichtige Infrastruktur abgebaut wird und gleichzeitig die Drittmittelförderung auf Landes- und Bundesebene reduziert wird. Dies wird eine Kettenreaktion auslösen, die zu einer langfristigen Verarmung des kulturellen Angebots in der Stadt führen und den Zugang zur Kultur unabhängig vom Einkommen mehr als je zuvor einschränken wird.“

Darüber hinaus werden die Kürzungen dramatisch verändern, was in einigen der wichtigsten Kunsträume Berlins gezeigt werden kann.

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„Kürzungen schwächen die Demokratie“, schrieben die Einrichtungen. „Kultur ist Bildung, aktive Aufklärung und lebendige Vielfalt. Kultur stärkt den sozialen Zusammenhalt, bekämpft Xenophobie und ist nachweislich ein treibender wirtschaftlicher Faktor. Die kulturelle Förderung wird direkt in die Stadt reinvestiert – in Handel, Dienstleistungen und Tourismus.“