Solidarisch: Malbuch mit Gustavo-Zeichnungen

Der Kulturverein Cap Vermell, die AMIPAS des CEIP s’Auba von Cala Rajada, des CEIP s’Alzinar von Capdepera, der IES Capdepera und der ES FERRERET haben ein solidarisches Malbuch mit Zeichnungen von GUSTAVO herausgegeben: “Comptam amb els superherois” (Malen mit den Superhelden). Das Heft bzw. die damit generierten Einnahmen – es kostet 5 Euro – ist Iker gewidmet, einem vierjährigen Jungen, der gegen Krebs kämpft und einer der Superhelden von Capdepera ist. Die von Gustavo signierten und nummerierten Hefte, insgesamt sind dies 74, was der Anzahl von Chemotherapiesitzungen entspricht, die Iker bis jetzt erhalten hat, kosten 10 Euro. Der mit dieser Publikation erzielte Gewinn wird an ASPANOB (Vereinigung der Eltern von krebskranken Kindern auf den Balearen) gespendet. Die Hefte kann man u.a. im Espai Gustavo in Capdepera kaufen.

Kinotipp: I am Greta

„Ich bin Greta“ (I am Greta) – so beginnen zahlreiche Reden der jungen Schwedin. Ihre alarmierenden Worte gehen um die Welt, das Time Magazine kürte sie 2019 zur Person des Jahres. Und “Ich bin Greta” ist auch der Titel eines Dokumentarfilms, der seit Mitte Oktober im Kino läuft. Stockholm 2018 kurz vor den Wahlen: Die 15-jährige Greta sitzt mitten im Winter mit Mütze, Handschuhen und einem Pappschild vor der Schule. „Schulstreik für den Klimaschutz“ steht auf Schwedisch auf ihrem Schild, das einige Passanten lesen. Manche bleiben daraufhin stehen und fragen sie, was das denn solle. Dokumentarfilmer Nathan Grossmann hält all dies mit seiner Kamera fest. Ein Freund hatte ihm von der Aktion erzählt: Greta wolle kurz vor der Wahl für mehr Klimaschutz protestieren, weil die Politiker kaum etwas gegen den Klimawandel unternähmen. Die Bilder gehen um die Welt und es entsteht eine globale Klimabewegung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dokumentarfilmer Grossmann beschließt, weiterzufilmen. So entstand ein bewegender Film über die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ und ihr Gesicht, Greta Thunberg. „Ich mag den Film sehr und denke, er zeigt ein realistisches Bild von mir und meinem Alltag. Ich hoffe, jeder, der den Film sieht, kann letztlich verstehen, dass wir Jugendlichen nicht einfach aus Spaß an Schulstreiks teilnehmen. Wir protestieren, weil wir keine andere Wahl haben“, sagt die 17-Jährige.

Die Kamera begleitet die engagierte Schwedin von ihrem ersten Sitzstreik vor der Schule bis zur Rede bei der Klimakonferenz der UN. Einer der Höhepunkte ist die Fahrt zur UN-Konferenz in New York per Segelboot. Denn Fliegen kommt für die Klimaaktivistin nicht in Frage. Der Film enthält zudem viele private Einblicke in das Leben der Familie Thunberg – eine Familie, in der Klimaschutz vor dem Schulstreik kaum ein Thema war. Die privaten Einblicke in das Leben von Greta Thunberg zeigen auch, wie sich das Asperger-Syndrom auf ihr Engagement für den Klimaschutz und ihre Familie auswirkt. Und natürlich hilft auch der Film ihrer Bewegung, denn – wie Greta Thunberg sagte – “weder ich noch jemand aus meinem Umfeld, haben dafür Geld bekommen. Die Produktionsfirma B-Reel Films spendet die Hälfte der Einnahmen an meine Stiftung, die wichtige Projekte unterstützt, die sich für Natur und Umwelt einsetzen.”

Konzerttipps: Jazz Voyeur Festival

Die 13. Ausgabe des Jazz Voyeur Festivals – alles begann 2004 – wird stattfinden, aber natürlich auch verändert, angepasst an die zur Zeit geltenen Maßnahmen. Das Festival bzw. Die Veranstalter wie Direktor Roberto Menéndez, haben es stets geschafft, auch große Namen der Jazzszene zu präsentieren. Darunter waren  Bebo Valdés mit seinem Sohn Chucho, der Bassist Ron Carter, Diana Krall, Herbie Hancock, George Benson oder auch Ute Lemper. In diesem Jahr kann keiner der großen amerikanischen Stars kommen, aber man hat nichtsdestotrotz wieder ein gutes Programm auf die Beine gestellt. Dabei sind vom 14. November bis 12. Dezember Maria del Mar Bonet, die mittlerweile auf eine 50-jährige Karriere zurückblickt, und das Auftakt-Konzert bestreitet, gemeinsam mit einer Big Band von 17 Musikern. Die Sängerin Dulce Pontes kommt aus Portugal, der menorquinische Pianist und Komponist Marco Mezquida ist dabei, Mitglieder des Gospel Chors singen mit Bridget Bazile, und das Abschlusskonzert bestreitet der Sänger und Trompeter Andrea Motis. Die Konzerte finden im Trui Theater und Son Amar statt, hinzu kommt eine dreiteilige Reihe: Kino und Musik (8.11. im Theater Mar i Terra in Palma: Cinema Paradiso) sowie 14 Konzerte in Kooperation mit der Stadt Manacor: “Manacor amb la música”. Die Workshops einiger Gäste mit Nachwuchsmusikern gibt es ebenfalls. Das Plakat hat Pepe Pintos gestaltet, Koch und Künstler zugleich.

Infos: www.jazzvoyeurfestival.es

Als Neuheit werden wir in dieser Ausgabe an der Programmierung des Jazz Voyeur Festivals in Manacor teilnehmen und auch 14 Konzerte im Rahmen des Zyklus “Manacor amb la Mésica” geben. Auch die Förderung und Förderung der Talente der Balearen und der zahlreichen freien Parallelaktivitäten ist eines unserer Ziele. Wir betonen auch, wie wichtig es ist, von dieser Ausgabe mit dem spektakulären Raum “Son Amar” für unser Festival zählen zu können, der seine große Kapazität und enorme technische und szenische Möglichkeiten bietet. Abschließend möchte ich all jenen Unternehmen, Institutionen und unserem treuen Publikum unseren aufrichtigen Dank aussprechen, die uns mit ihren Bemühungen helfen, die gute Musik der Welt zum Soundtrack unseres Lebens in der Gesellschaft zu machen.

Como novedad, en esta edición, llevaremos parte de la programación del Jazz Voyeur Festival a Manacor y también realizaremos 14 conciertos dentro del ciclo “Manacor amb la Música”. Apoyar y promover el talento de las Islas Baleares y las numerosas actividades paralelas gratuitas es también uno de nuestros objetivos. Destacamos también la importancia de poder contar desde esta edición con la espectacular sala “Son Amar” para nuestro Festival aportando su gran aforo y enormes posibilidades técnicas y escénicas. Por último, expresar nuestro sincero agradecimiento a todas aquellas empresas, instituciones y a nuestra fiel audiencia que, con su esfuerzo, nos ayudan a que la buena música del mundo sea la banda sonora de nuestra vida en sociedad. Roberto Menéndez

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