In den späten 1990er Jahren, als die Boyband-Welle die Welt eroberte, tauchte ein Trio aus New Bedford, Massachusetts, auf, das mit einer luftigen Mischung aus Pop, Hip-Hop und R&B die Herzen von Millionen eroberte. LFO, kurz für Lyte Funkie Ones, wurde zum festen Bestandteil der Popkultur dieser Ära, angetrieben von eingängigen Melodien und jugendlichem Charme. Doch ihre Geschichte ist nicht nur eine von Ruhm und Erfolg, sondern auch von tiefem Verlust, der nur noch ein überlebendes Mitglied übrig lässt, um ihr Erbe weiterzutragen.
LFO’s Ursprünge reichen bis ins Jahr 1995 zurück, als sich Rich Cronin und Brad Fischetti, zwei aufstrebende Musiker aus New Bedford, mit Brian „Brizz“ Gillis trafen. Das Trio wollte sich zunächst als von Rap beeinflusste Pop-Gruppe etablieren und sich damit von den synchronisierten Tanzroutinen und harmonisierten Balladen abheben, die Gruppen wie den Backstreet Boys und NSYNC definierten. Ihre frühen Jahre waren geprägt von Kämpfen, als sie ihren Sound unter der Anleitung des umstrittenen Managers Lou Pearlman verfeinerten, der zwar maßgeblich zu ihrem Aufstieg beitrug, aber später für finanzielle Fehlverhalten berüchtigt wurde. Pearlmans Einfluss, obwohl er für ihren Aufstieg entscheidend war, sollte später einen Schatten über ihre Erfolge werfen, insbesondere für Cronin, der die Veröffentlichungsrechte an einigen ihrer größten Hits verlor.