Die Digitalbranche als Ganzes ist wahrscheinlich der am schnellsten wachsende Wirtschaftsbereich überhaupt, und Marketing ist keine Ausnahme. Um dies zu demonstrieren, lassen Sie uns Sie zurück in die vergangene Ära von 2015 versetzen, als Fidget Spinner auf dem Höhepunkt waren, Facebook im Bereich der sozialen Medien unaufhaltsam schien, Siri und Alexa noch Neuheiten waren und „Doge“ nur ein Shiba Inu aus einem Meme war. Hier sind einige der größten Veränderungen im digitalen Marketing, die seitdem stattgefunden haben:
Die Sprachsuche/Smart Device-Modeerscheinung
Sprechen wir von Siri und Alexa – diese beiden „bahnbrechenden Technologien“ von gestern haben nie wirklich gehalten, was sie versprochen haben. Als der Amazon Echo 2014 und Google Home 2016 startete, waren die Vorhersagen kühn: „50% aller Suchanfragen werden bis 2020 Sprachsuchen sein“, prophezeite Andrew Ng von der chinesischen Suchmaschine Baidu im Jahr 2014. Intelligente Lautsprecher flogen aus den Regalen, und Marken bemühten sich, Sprachstrategien zu entwickeln.
Und dann… Es erfolgte keine seismische Verschiebung. Obwohl diese 50%-Zahl bis zur Pandemie herumgereicht wurde, nahm die Sprachtechnologie einfach ihren Platz in unserem Leben neben allem anderen ein. Es war sicherlich nicht der Spielveränderer, den alle erwartet hatten.
Stichwort Pandemie:
Die Explosion des E-Commerce
Das Online-Shopping sprang in nur 3 Monaten im Jahr 2020 um 5 Jahre voraus. Die E-Commerce-Umsätze stiegen um 77% gegenüber 2019, und selbst Marken, die immer auf traditionelle Strategien gesetzt hatten und nie über den digitalen Verkauf nachgedacht hatten, brauchten plötzlich über Nacht Online-Shops. Physische Einzelhändler standen vor einer klaren Wahl: digital werden oder dunkel bleiben. Diejenigen, die schnell handelten, eroberten Marktanteile. Diejenigen, die warteten, überlebten oft nicht.
Das war keine vorübergehende Verschiebung. Trotz eines leichten Rückgangs von seinem Höhepunkt im Januar 2021 blieb der E-Commerce als Anteil am Gesamteinzelhandelsumsatz konstant über 25%. Vor der Pandemie lag der höchste Wert, den es jemals gab, bei 21,6% im November 2018 (gestärkt durch Black Friday und Cyber Monday).
Personalisierung und Authentizität
Da alle Menschen lange Zeit in ihren Häusern eingesperrt waren, sehnten sie sich nach persönlicher Verbindung, und nirgends war dies einflussreicher als im digitalen Marketing. Die Bildschirmzeit stieg, die Nutzung von sozialen Medien wuchs, und große Videoshootings mit hoher Produktionsqualität wurden unmöglich, was zu mehr unaufdringlichen, nachvollziehbaren Marketinganstrengungen führte, die oft auf Smartphones gefilmt wurden.
Marken, die gediehen, zeigten sich, wie sie wirklich waren:
CEOs, die aus ihren Küchen sprechen
Mitarbeiter, die Produkte aus ihren Wohnungen präsentieren
Benutzergenerierter Inhalt ersetzt Studiofotografie
Das war nicht nur aus der Not heraus – es funktionierte besser. Die Engagementraten für authentischen Inhalt stiegen, und dies stärkte weiter den Trend, dass mobile Geräte im digitalen Marketing dominanter wurden.
Mobile Dominanz
Zwischen 2015 und 2025 ging Mobile von „wichtig“ zu „alles“. 2015 war mobiles Design ein Bonus. Heute ist es die Grundlage. Die Nutzung von Smartphones stieg sprunghaft an, wodurch mobiles First-Design und Marketing für jedes Unternehmen unerlässlich wurden, das konkurrenzfähig sein wollte. Wenn über 60% aller Internetnutzung auf mobilen Geräten erfolgt, bedeutet es, die Marketingaktivitäten auf Telefonbenutzer zu vernachlässigen, dass man die Mehrheit des Publikums verschwendet.
Mit der allgegenwärtigen Präsenz von Mobiltelefonen im Leben der Menschen auf der ganzen Welt kam der Aufstieg des Influencer-Marketings.
Die Mikro-Influencer-Revolution
Die Influencer-Landschaft hat sich seit 2015 vollständig verändert. Was als Marken begann, die Prominente mit Millionen von Followern hinterherjagten, hat sich zu etwas wesentlich Effektiverem entwickelt: Partnerschaften mit Kreatoren, die direkt mit genau der richtigen Zielgruppe sprechen.
Im Jahr 2015 maßen Marketingteams den Erfolg nur an der Anzahl der Follower. Ein Prominenter mit 5 Millionen Followern schien eine bessere Investition zu sein als jemand mit 50.000. Aber die Kraft kleinerer Kreatoren ergibt sich aus der Qualität der Beziehung. Ihre Follower sehen sie als vertrauenswürdige Freunde und nicht als entfernte Prominente. Wenn ein Beauty-Mikro-Influencer ein Hautpflegeprodukt empfiehlt, trägt seine Empfehlung das Gewicht eines persönlichen Ratschlags von jemandem, der Ihre spezifischen Anliegen kennt.
Und noch etwas zu vertrauten Freunden…
Evolution der sozialen Medien
Soziale Plattformen, die bereits 2015 stark im Aufwind waren, traten im nächsten Jahrzehnt in den Vordergrund und verwandelten sich von einfachen Verbindungswerkzeugen in vollwertige Marketing-Ökosysteme. Instagram begrüßte den visuellen Handel, TikTok schuf die Dominanz von Kurzvideos und Facebook (ziemlich berüchtigt im Jahr 2016) wurde in politische Kontroversen verwickelt, die für immer veränderten, wie wir die Rolle der sozialen Medien bei der Gestaltung der öffentlichen Meinung und des Konsumentenverhaltens sehen.
Das führt uns perfekt zu unserem nächsten Punkt:
Datenschutzänderungen & First-Party-Daten
Der öffentliche Aufschrei nach dem Cambridge-Analytica-Skandal im Jahr 2018 führte dazu, dass viele Regierungen (und Marken) Gesetze einführten, um dem Daten-Sammel-Wildwuchs Einhalt zu gebieten. Dies führte zu dramatischen Veränderungen in der Datenlandschaft mit DSGVO, CCPA und den Datenschutzänderungen von Apple, die die Verfolgungsfähigkeiten beeinträchtigten. Daten konnten nicht mehr wahllos gesammelt und unbegrenzt gespeichert werden. Die Gründe für die Datensammlung mussten angegeben werden, und Benutzern wurde die Möglichkeit gegeben, sich abzumelden. Dies veränderte vollständig, wie Marken das Targeting angehen, indem sie sich von einer weitgehend nach außen gerichteten Strategie, die auf Kundenmerkmalen basiert, hin zu direkten Beziehungen und First-Party-Datenstrategien bewegten.
Und schließlich, zum Thema Daten:
KI & Automatisierung
Während das größte Gesprächsthema rund um KI in den letzten Jahren die generative KI war, hat das maschinelle Lernen und die Automatisierung seit Langem transformiert, wie digitales Marketing durchgeführt wird.
KI-Gebotsmanagement kann Tausende von Signalen in Millisekunden analysieren, um Anzeigen genau dann zu platzieren, wenn Ihr idealer Kunde bereit ist zu kaufen, Budgets automatisch auf Ihre bestperformenden Kanäle verschieben und sogar vorhersagen, welches Ihre beste Kreation sein wird, nur auf der Grundlage der von Ihnen bereitgestellten Daten.
Chatbots können jetzt den Großteil der Routinekundenanfragen bearbeiten, während sie gleichzeitig wertvolle First-Party-Daten sammeln, Leads qualifizieren und rund um die Uhr arbeiten. Dieser Trend wird sich nur fortsetzen und wahrscheinlich die treibende Kraft hinter der nächsten Welle der digitalen Marketinginnovation sein.
Die neue Realität des digitalen Marketings
Die digitale Landschaft hat sich in den letzten zehn Jahren jenseits der Wiedererkennung verändert. Die Unternehmen, die heute erfolgreich sind, verstehen, dass digitales Marketing nicht nur darum geht, online präsent zu sein – es geht darum, sinnvolle Verbindungen in den Räumen zu schaffen, in denen Kunden tatsächlich ihre Zeit verbringen.
Bei Invanity Marketing sind wir an der Spitze der digitalen Marketingentwicklung und nutzen die neuesten und leistungsstärksten Tools, um Kampagnen zu erstellen, die messbare Ergebnisse liefern. Wir sind nicht an Eitelkeitsmetriken interessiert, die in Berichten beeindruckend aussehen, aber keinen tatsächlichen Umsatz generieren. Wir konzentrieren uns darauf, digitale Kampagnen zu erstellen, die auf ein einziges Ergebnis hinarbeiten – die Erreichung Ihrer Geschäftsziele.