Tate McRae hat offiziell ihren Status als eine der elektrisierendsten Stimmen des Pop mit der Veröffentlichung ihres dritten Studioalbums, So Close to What, am 21. Februar 2025, zementiert. Das Album kommt als eine Flutwelle der Vorfreude über ihre stetig wachsende Fangemeinde. Mit nur 21 Jahren hat die kanadische Sängerin-Songwriterin-Tänzerin bereits die Charts und Bühnen weltweit erobert, und dieses neueste Projekt verspricht ihr bisher introspektivstes und dynamischstes zu sein. Mit So Close to What lädt McRae uns in ihre Welt ein – ein Ort, an dem jugendlicher Überschwang auf die rohen Realitäten des Erwachsenwerdens im Rampenlicht trifft.
Das Album wurde begleitet von einem pulsierenden Musikvideo, das heute Premiere hatte, das mit einer schlanken, kinematographischen Kante inszeniert wurde. Revolving Door ist ein sofortiger Blickfang, der bereits Gespräche über sein Remix-Potenzial ausgelöst hat.
So Close to What selbst ist eine 15-Track-Odyssee, die 39 Minuten und 55 Sekunden umfasst und damit McRaes längstes Album bis heute ist. Die Tracklist, die am 12. Februar über einen Hollywood-Star-Themen-Instagram-Post bekannt gegeben wurde, liest sich wie ein Tagebuch der Selbsterkenntnis. Von der Eröffnung „Miss Possessive“ bis zum Abschluss „Nostalgia“ durchläuft das Album Themen wie Liebe, Identität und den unerbittlichen Lauf der Zeit. Kollaborationen mit Flo Milli auf „bloodonmyhands“ und The Kid LAROI auf „I Know Love“ fügen zusätzliche Schichten des Interesses hinzu, wobei letzteres einen seltenen Einblick in McRaes gerüchteweise Beziehung mit dem australischen Rapper bietet. Es ist eine zusammenhängende, aber vielfältige Sammlung, die Dance-Pop-Kracher mit introspektiven Balladen vermischt.
McRae hat So Close to What als Spiegelbild des 21. Lebensjahres beschrieben – einem Alter, in dem die Welt erwartet, dass man alles herausgefunden hat, aber der Weg vor einem endlos erscheint. Bei einer Spotify Listening Party in Los Angeles am 18. Februar sagte sie den Fans: „Der Titel fasst zusammen, wie ich mich gefühlt habe… endlich eine Frau, aber immer noch ringend damit, wie ich gesehen werde.“ Diese Dualität kommt in Tracks wie „Purple Lace Bra“, einer langsamen Antwort auf die Medienkritik, und „Greenlight“, einem von Liebe durchtränkten Tanz-Cut, der während ihres Sydney Pop-Up-Events im letzten Jahr angeteasert wurde, zum Ausdruck. Es ist klar, dass sie nicht nur Trends nachjagt – sie schlägt ihre eigene Spur ein.
Die Veröffentlichung von „Revolving Door“ fühlt sich in diesem Kontext besonders bedeutsam an. Während Think Later davon handelte, im Moment zu leben, deutet dieser Song – und das Album, das er ankündigt – auf eine Verschiebung hin, die sich mit den Konsequenzen auseinandersetzt. Es gibt eine clevere Anspielung auf ihre früheren Arbeiten in den Lyrics, mit einem subtilen Hinweis auf „think later“, der in den Refrain eingewoben ist, was ihre Diskografie verbindet. Die Fans auf der Listening Party drehten durch, als der Track einsetzte, sprangen und schwankten, als wäre er bereits ein fester Bestandteil ihrer Playlists. Es ist der Typ Song, der Bewegung verlangt, eine Hommage an McRaes Wurzeln als Tänzerin, die weiß, wie man einen Beat härter treffen lässt.
Hinter den Kulissen von So Close to What arbeitet ein Powerhouse-Team. Produzenten wie Ryan Tedder, Ilya und Lostboy tun sich mit Songwritern wie Julia Michaels und Amy Allen zusammen, um einen polierten und dennoch authentischen Sound zu gewährleisten. McRaes kreativer Prozess war jedoch nicht ohne Hindernisse – ein frühes Durchsickern des Albums im Januar zwang sie dazu, die Trackliste neu zu überdenken und last-minute Juwelen wie „Like I Do“ und die Flo Milli Kollaboration hinzuzufügen. „Ich war am Boden zerstört“, gab sie bei der Listening Party zu, aber der Rückschlag befeuerte nur ihr Feuer. Das Ergebnis ist ein Projekt, das sich sowohl dringlich als auch überlegt anfühlt, eine Momentaufnahme einer Künstlerin im Wandel.
Der Zeitpunkt von So Close to What könnte nicht perfekter sein. Frisch von ihrer Think Later World Tour, die im November 2024 endete, reitet McRae auf einer Welle des Momentums, das kurz vor ihrem nächsten Abenteuer, der Miss Possessive Tour, steht. Der Start ist am 18. März in Mexiko-Stadt geplant und die 50-tägige Tour wird Nordamerika, Südamerika und Europa umfassen, mit Unterstützung von Benee und Zara Larsson. „Revolving Door“ steht kurz davor, ein Highlight der Live-Show zu werden, seine ansteckende Energie bittet geradezu um Stadion-große Mitsing-Hymnen. Wenn der Vorverkauf der Tour ein Indiz ist, ist McRaes Fangemeinde bereit, ihr überallhin zu folgen.
Da So Close to What seine Reise in die Welt beginnt, steht McRae an einem Scheideweg. Sie ist nicht mehr das naive Teenager-Mädchen von „You Broke Me First“ oder die trotzig Starlet von „Greedy“ – sie ist eine Künstlerin, die in ihre Kraft tritt, Fehler und alles. Der Titel des Albums scheint prophetisch: so nah dran, sich selbst zu definieren, aber immer noch nach dem nächsten zu greifen. Mit „Revolving Door“, das sich wiederholt dreht, und einer Tour in Aussicht, wird 2025 ihr bisher größtes Jahr. Für Fans ist es ein Nervenkitzel, diesen Aufstieg in Echtzeit zu beobachten. Wenn sich die Pop-Landschaft verändert, hält McRae nicht nur Schritt – sie führt die Charge an, einen furchtlosen Beat nach dem anderen… das ist nur der Anfang.
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