
Die ausgiebigen Regenfälle, die das Sturmtief „Gloria“ mit sich brachte, haben dazu geführt, dass einige Sturzbäche über die Ufer getreten sind. In Canyamel, Capdepera, Alaró, Sencelles und Pina liefen die „Torrents“ über. Auch der Sturzbach in Sant Llorenç, der im Oktober 2018 für die Katastrophe mit 13 Toten verantwortlich war, verließ am Montag an einigen Stellen seinen Lauf. Verletzt wurde allerdings niemand. Bis Dienstagvormittag zählte die Feuerwehr 300 Zwischenfälle auf Mallorca, darunter Probleme mit Überschwemmungen und umgekippten Bäumen. Mehrere Straßen mussten aufgrund des Sturms gesperrt werden, darunter die Ma-3321Manacor, die Ma-4022 zwischen Sant Llorenç und Son Carrió, die Ma-3515 zwischen Maria de la Salut und Llubí und die Ma-3201 zwischen Montuïri und Pina. Außerdem waren die Ma-2100 zwischen Alaró und Orient, die Ma-4015 von Manacor nach Cales de Mallorca und die Ma-3232 zwischen Sant Joan und Sineu unpassierbar. Die Behörden rufen die Autofahrer weiterhin dazu auf, besonders vorsichtig zu sein und wenn möglich auf lange Fahrten zu verzichten. Außerdem wird dazu geraten, sich von der Küste fernzuhalten. Erst am Mittwoch soll sich das Wetter bessern, es muss daher weiterhin mit Problemen und Behinderungen gerechnet werden.