
Esther Weltmaier ist Heilpraktikerin und Personal Gesundheitscoach aus Leidenschaft. Ihr holistischer/ganzheitlicher Mix aus Ernährung und Persönlichkeitsentwicklung macht sie zu einer Expertin für ganzheitliche Gesundheit.

Das ist meist eine der ersten Fragen, die ein guter Arzt Ihnen stellt, wenn Sie ihn konsultieren aufgrund von Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Schwindel, Verdauungsstörungen, Tinnitus und vielen anderen Problemchen mehr. Früher war meine Antwort immer „In der Woche nicht so, aber am Wochenende ganz sicher.“ Leider meinte der Herr Doktor weder Bier, Wein, Cocktails oder Schnäpse, sondern einfach nur klares und gesundes Wasser.
Wasser hält alles in Gang
Unser Körper besteht aus mehr als 80 Prozent Wasser und neben dem regelmäßigen Atmen ist Wasser das essentiell zweitwichtigste für unseren Körper. Die Lebensflüssigkeiten werden benötigt für jegliche Art des Transportes und zur Befeuchtung. Blut, Lymphe, die Verdauung, Galle, Spucke und alles weitere hat als Grundaufgabe das Hin- und WegTransportieren sämtlicher Nährstoffe zu den Zellen und von Abfallprodukten raus aus dem Körper. Zum Beispiel in Form von Schleim, Urin und Kot durch die Verdauungskanäle, Schweiß über die Haut oder auch über die Lunge der Atem. Trinken Sie zu wenig, erschweren Sie diesen Transport, das Blut wird dicker, was zur Folge hat, dass die Herzleistung angestrengter wird und die Adern und Venen mehr Druck aushalten müssen. Dabei kann es schneller zu Verletzungen in den Gefäßen kommen, mehr Cholesterin wird benötigt, um die Verletzungen wieder zu reparieren und die Gefäße verlieren mehr und mehr ihre Flexibilität. Es kann zu Arteriosklerose, erhöhtem Cholesterin, Herzinfarkt und Bluthochdruck kommen. Das Hirn kann nicht optimal feucht gehalten werden und somit ist auch hier ein Leistungsverlust zu erwarten. Schlimmstenfalls entstehen Kopfschmerzen bis hin zur Migräne. Das kennt man auch nach einem lustig-feuchtfröhlichen Abend. Alkohol spült mehr Wasser aus dem Körper, als wir durch Trinken zu uns nehmen und gleichzeitig werden noch Elektrolyte ausgeschwemmt. Das hat zur Folge, dass es eben zu dem bekannten Kater kommt. Die Elektrolyte, also Salze, benötigen die Hirnzellen für die Übertragung von Nervenimpulsen. Wenigstens sollten Sie zwischendurch auch immer ein Glas Wasser trinken, um den Kopfschmerz am nächsten Tag zu verringern.
Rund zwei Liter täglich
Je nach Körpergröße und -gewicht benötigen wir natürlich mehr oder weniger Flüssigkeitszufuhr. Aber etwa 1,55 bis 2,5 Liter Wasser am Tag werden empfohlen. Das kann man teilweise auch mit wasserreichem Obst oder Suppen abdecken. Achten Sie darauf, dass Sie hauptsächlich zu stillem und ungekühltem Wasser greifen, da Kohlensäure nicht basisch ist und dem Körper erstmal wieder zusätzlich Arbeit macht. Reicht Ihnen geschmacklich stilles Wasser nicht, ergänzen Sie etwas frisch gepressten Zitronen-, Orangen- oder Gurkensaft, Wassermelone oder Minzblätter.
Generell steigern Gurken, Trauben, Wassermelone, Äpfel, Nektarinen, Tomaten, Orangen, Salat, Champignons ihre Flüssigkeitsbilanz – zusätzlich erhalten Sie viele Vitamine, Nährstoffe und Ballaststoffe, die Ihren Körper und sein Immunsystem ganz nebenbei stärken. In diesem Sinne, bleiben Sie gesund!
Ihre Esther Weltmaier www.flow-me.de