11 Personen in Europa wegen Drogenkriminalität in fünf Ländern verhaftet.

Bei einer koordinierten Operation gegen organisiertes Drogendelikt haben Polizeikräfte in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Polen und Spanien am frühen Donnerstagmorgen Razzien in Wohn- und Geschäftsgebäuden durchgeführt. Insgesamt wurden 32 Objekte durchsucht und 11 Haftbefehle vollstreckt, teilte die Staatsanwaltschaft für organisierte Kriminalität in Nordrhein-Westfalen und die örtliche Polizei in Bonn in einer Erklärung mit. Darüber hinaus wurde eine Person vorübergehend festgenommen. Die Operation richtete sich hauptsächlich gegen das Gebiet um Köln und Bonn in Westdeutschland, so die Erklärung. Die Ermittlungen dauern an. Die Razzien sind Teil einer Voruntersuchung wegen des Verdachts auf Drogenhandel in „erheblichen Mengen“, hieß es. Das Ziel der Operation ist es, Beweise und Vermögenswerte im Zusammenhang mit den mutmaßlichen kriminellen Aktivitäten zu sichern, fügte die Erklärung hinzu. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft werden bei einer Pressekonferenz in Bonn am Freitag weitere Einzelheiten über das Vorgehen bekannt geben. Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, bezeichnete die europaweite Operation als erfolgreichen Schritt im Kampf gegen organisierte Kriminalität. „Kein Versteck ist sicher, keine Grenze schützt vor Strafverfolgung“, sagte er. Allerdings warnte er davor, dass der Fall auch zeigt, dass ein Jahr nach der teilweisen Legalisierung von Cannabis in Deutschland der illegale Handel mit dem Rauschgift weiter zunimmt. Polizeibeamte durchsuchen den Balkon eines Wohngebäudes. In einer europaweiten Operation gegen organisierte Drogenkriminalität durchsuchen Beamte seit dem Morgen Wohn- und Geschäftsgebäude in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Polen und Spanien. Oliver Berg/dpa

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