Immigration has been a contentious issue in the West, but Canada had largely avoided it until now. Recent protests and campaign groups, coupled with housing shortages and rising rents, have been linked to Justin Trudeau’s resignation. The arrival of Donald Trump could further inflame the situation.
The rental market in Canada is becoming increasingly dire, with listings for cramped and unconventional living spaces generating outrage online. The country is facing a shortage of affordable housing, leading to a significant increase in rents over the past few years.
As inflation rises and Canadians grapple with housing issues, immigration has become a key concern. A shift in public opinion has seen a majority of Canadians questioning the country’s ability to manage immigration, with campaign groups and protests emerging in various cities.
Prime Minister Trudeau’s resignation in the midst of widespread discontent over immigration levels reflects the changing attitudes in Canada. While immigration was not the sole reason for his low approval ratings and resignation, it played a role in the public’s dissatisfaction.
Under Trudeau’s leadership, Canada saw a significant increase in immigration levels, with the population surpassing 40 million. The government’s decision to boost immigration quotas post-pandemic contributed to this growth, with immigration accounting for the majority of the increase.
The rise in refugee numbers has also contributed to voter dissatisfaction with immigration policies. Prof. Rose argues that immigration was more of a symptom than a cause of Trudeau’s downfall, highlighting the complex interplay between immigration, housing, and public opinion in Canada. BBC states that Trudeau’s perceived inability to gauge public opinion is reflected in his actions. It is uncertain who may replace him within the Liberal Party, but polls favor the Conservative Party, led by Pierre Poilievre, who advocates limiting new arrivals to match the number of new homes being built. Trump’s victory has prompted Poilievre to focus more on immigration, influencing voter perceptions. The issue of immigration is likely to remain contentious in Canada, regardless of the new prime minister. Trump’s policies on mass deportations and tariffs on Canadian goods have also affected the immigration debate between the two countries. The tightening of border security measures between Canada and the US has led to increased surveillance and technological advancements by the Royal Canadian Mounted Police. Despite concerns over immigration, Canada has a long history of welcoming newcomers, with a significant portion of its population being first or second-generation immigrants. However, recent shifts in public opinion have led to more open discussions and concerns about the immigration system’s effectiveness. Anti-immigrant sentiments have surfaced in protests and social media, highlighting the need for a balanced approach to address both immigration and domestic issues in Canada. BBC „Ich denke, sie kommen herein und fühlen sich, ‚Okay, werde ich hier willkommen geheißen? Bin ich am richtigen Ort oder nicht?'“
Diejenigen, die als Flüchtlinge in Kanada bleiben wollen, können keine offiziellen Einwanderungssiedlungsdienste in Anspruch nehmen, bis entschieden wurde, dass sie wirklich Asyl benötigen. Dieser Prozess dauerte früher zwei Wochen, kann aber jetzt bis zu drei Jahre dauern.
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Die Royal Canadian Mounted Police begannen Ende 2024 mit der Vorbereitung eines Notfallplans für erhöhte Migrantenübertritte an der Grenze.
Zeltstädte, um neu ankommende Flüchtlinge unterzubringen, und Lebensmittelbanken mit leeren Regalen sind in Toronto entstanden. Die Obdachlosenunterkünfte der Stadt sind oft überfüllt. Letzten Winter erfroren zwei Flüchtlingsantragsteller, nachdem sie auf den Straßen von Toronto geschlafen hatten.
Die Bürgermeisterin von Toronto, Olivia Chow, eine Einwanderin, die im Alter von 13 Jahren von Hongkong nach Kanada zog, sagt: „Die Leute sehen, dass sie selbst mit zwei oder drei Jobs nicht genug Geld verdienen können, um die Miete zu bezahlen und die Kinder zu ernähren.
„Ich verstehe die Härte, ein Leben zu haben, das nicht bezahlbar ist, und die Angst, vertrieben zu werden, absolut, ich verstehe es. Aber das auf das Einwanderungssystem zu schieben, ist unfair.“
Trudeau: ‚Wir haben das Gleichgewicht nicht ganz richtig bekommen‘
Mit wachsenden Frustrationen kündigte Trudeau im Oktober eine wesentliche Änderung an: eine 20%ige Reduzierung der Einwanderungsziele über drei Jahre. „Als wir aus der Pandemie herauskamen, zwischen der Deckung von Arbeitsbedürfnissen und der Aufrechterhaltung des Bevölkerungswachstums, haben wir das Gleichgewicht nicht ganz richtig bekommen“, gab er zu.
Er fügte hinzu, dass er allen Regierungsebenen Zeit geben wollte, aufzuholen – um mehr Menschen unterzubringen. Aber reicht das aus, angesichts seines Rücktritts? Und birgt die Trump-Präsidentschaft und die zunehmende anti-einwandererische Stimmung auf dieser Seite der Grenze das Risiko, weiter nach Kanada zu überschwappen?
Herr Daoud hat seine eigene Meinung. „Leider denke ich, dass die Trump-Präsidentschaft ihre Auswirkungen auf die kanadische Politik hatte“, sagt er. „Ich denke, dass viele Politiker dies als eine Möglichkeit nutzen, Angst zu schüren.“
Andere sind weniger überzeugt, dass dies viel Einfluss haben wird. „Kanadier sind besser als das“, sagt Olivia Chow. „Wir erinnern uns daran, dass aufeinanderfolgende Flüchtlingswellen Toronto und Kanada mitgeprägt haben.“
Politiker, die sich vor der nächsten Wahl in die Debatte um das Bevölkerungswachstum einmischen, werden sich dessen bewusst sein, dass die Hälfte der Kanadier selbst Einwanderer der ersten oder zweiten Generation sind. „Wenn die Konservativen die nächste Wahl gewinnen, können wir eine Reduzierung der Einwanderung erwarten“, sagt Prof. Jonathan Rose. Aber er fügt hinzu, dass Poilievre „eine gewisse Balance halten“ muss.
Prof. Rose sagt: „Da einwanderungsreiche Wahlkreise in Toronto und Vancouver für jeden Wahlsieg wichtig sind, kann er nicht als anti-einwanderungswillig angesehen werden, sondern nur um es an wirtschaftliche und wohnungspolitische Maßnahmen anzupassen.“
Und es gibt eine große Anzahl von Kanadiern, darunter Unternehmensführer und Akademiker, die glauben, dass das Land weiterhin eine offensive Wachstumspolitik verfolgen muss, um dem fallenden Geburtenrate in Kanada entgegenzuwirken.
„Ich habe wirklich hohe Hoffnungen für die Kanadier“, fügt Lisa Lalande von der Century Initiative hinzu, die sich für Politiken einsetzt, die dazu führen würden, dass die Bevölkerung Kanadas bis 2100 auf 100 Millionen steigt. „Ich denke tatsächlich, dass wir über das, wo wir jetzt sind, hinauswachsen werden.
„Ich denke, wir machen uns wirklich Sorgen um die Bezahlbarkeit [und] die Lebenshaltungskosten – nicht um die Einwanderer selbst. Wir erkennen, dass sie zu wichtig für unsere Kultur sind.“
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