Mozambique’s new President Daniel Chapo was sworn in at a subdued ceremony in Maputo, marred by an opposition boycott after contentious elections. In his inaugural address, Chapo, 47, vowed to focus on unity and human rights in a country plagued by post-election violence. A local civil society group reported over 300 deaths in clashes with security forces since the October elections. Eight people were killed by police during protests against the inauguration, according to Dr. Wilker Dias. Most victims were supporters of defeated candidate Venâncio Mondlane, who had called for a national strike against Chapo taking office. The government declared Wednesday a public holiday, with streets empty and businesses closed. Chapo won the election with 65% of the vote, extending Frelimo party’s long rule. Mondlane, who came second, rejected the results, alleging fraud and calling for a strike on inauguration day. Addressing guests at the heavily guarded ceremony, Chapo pledged to restore patriotism and pride in being Mozambican. Police dispersed crowds outside Independence Square as Chapo left the venue, mostly Mondlane supporters. Leading opposition parties boycotted the swearing-in, not recognizing Chapo as the rightful winner. Chapo succeeds Nyusi, stepping down after two terms. Despite doubts about his legitimacy, some believe in Chapo’s ability to lead. Analysts warn of challenges ahead, including economic reforms and tackling corruption. Chapo faces the task of calming the public and restoring peace in Mozambique. Born in 1977, Chapo has a background in law and development management, married with three children, and known for his humility and leadership. Formerly a radio host, lecturer, and governor, Chapo acknowledges the challenges ahead as president. His priorities include national reconciliation, job creation, electoral reform, and decentralizing power. The success of his presidency remains uncertain without broader support. Chapo’s leadership style is expected to differ from Nyusi’s, with a focus on dialogue and consensus-building. Er hat das Potenzial, mit Mondlane zu verhandeln.
„Obwohl Chapo vielleicht nicht alle Forderungen von Mondlane vollständig erfüllen kann, glaube ich, dass er zumindest 50% von ihnen erfüllen könnte“, fügt Frau Chitsungo hinzu.
Mondlane – ein Teilzeitpastor, der darauf besteht, der wahre Gewinner der Wahlen zu sein – soll sich Berichten zufolge in einem der Hotels in Maputo aufhalten, nachdem er aus dem selbst auferlegten Exil zurückgekehrt ist.
Es ist nicht bekannt, welche Sicherheitsvorkehrungen er dort hat, noch wer sie bezahlt.
Er behauptet, dass letzte Woche während eines Marktbesuchs in Maputo ein Verkäufer in seiner Nähe erschossen wurde, was an den Mord an zwei seiner engen Mitarbeiter im Oktober erinnert.
Als Drahtzieher landesweiter Proteste gegen das umstrittene Wahlergebnis wird er von vielen als Stimme der Stimmlosen angesehen. Dennoch engagiert sich das Lager des gewählten Präsidenten derzeit nicht öffentlich mit ihm.
Analysten haben der BBC gesagt, dass es entscheidend für Chapos Erfolg sein wird, auf die Anliegen und Forderungen der Öffentlichkeit zu hören und manchmal die Befehle seiner regierenden Frelimo-Partei zu ignorieren.
Eine konstruktive Auseinandersetzung mit Mondlane zu finden, würde zweifellos einen Schub bringen, sagen sie.
Venâncio Mondlane ist der größte Dorn in der Seite des gewählten Präsidenten [Reuters]
Die Gewinnung der Öffentlichkeit könnte auch erfordern, dass Chapo „fette Gehälter für die Elite und Nebenleistungen, von denen einige zehnmal höher als der Mindestlohn in Mosambik sind, ablehnt“, argumentiert Herr Nhachote.
Außerdem wird, wenn Chapo eine Chance haben soll, die breitere politische Krise zu beenden, Unterstützung von anderen benötigt, um dauerhafte strukturelle Veränderungen herbeizuführen, argumentiert der prominente Geistliche Pfarrer Anastacio Chembeze.
„Vielleicht sollten wir skeptisch bleiben, ob eine einzige Person die Herausforderungen Mosambiks lösen kann – der Wandel muss innerhalb des Systems selbst beginnen.
„Wir sollten uns für eine Gewaltenteilung innerhalb des Staatsapparats einsetzen, die internationalen Monopole haben riesige Interessen im Land, und wir haben ernsthafte ethische Probleme innerhalb der politischen Eliten zu bewältigen.“
Nach Ansicht von Analysten sollte Chapo, wenn er im Amt ist, den Polizeichef Bernadino Rafael entlassen. Er bestreitet jegliches Fehlverhalten, wird jedoch von einigen als Drahtzieher hinter der brutalen Reaktion auf die Post-Wahl-Proteste angesehen.
Sie sagen, sie möchten, dass er durch einen Nachfolger ersetzt wird, der „die Menschenrechte respektiert“ und rechtliche und internationale Standards einhält. Ein weiterer Vorschlag von Analysten ist die Berufung eines neuen Generalstaatsanwalts.
Chapo wird der erste Präsident Mosambiks sein, der nicht am Unabhängigkeitskrieg teilgenommen hat.
„Er gehört zur neuen Generation. Ein Teil seiner Herkunft ist völlig anders als die seiner Vorgänger – er wurde in einem von ihnen befreiten Land geboren“, sagt Herr Nhachote.
„Wenn er einen echten Eindruck in der Geschichte hinterlassen will, muss er sich gegen diese vergangenen Ikonen stellen. Wenn er das nicht schafft, bin ich sicher, dass er nur einmal zur Wahl antreten wird.“
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[Getty Images/BBC]
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