Der US-amerikanische Generalchirurg fordert Warnhinweise vor Krebs auf alkoholischen Getränken.

Der oberste Arzt Amerikas hat gefordert, dass auf alkoholischen Getränken ähnliche Risikowarnungen wie auf Zigaretten angebracht werden, nachdem neue Forschungen die Verbindung der Getränke mit sieben Krebsarten aufgedeckt haben. Die Warnhinweise müssen vom Kongress geändert werden, was seit 1988 nicht mehr geschehen ist. Auch wird eine Neubewertung der empfohlenen Grenzwerte für den Alkoholkonsum und eine Stärkung der Aufklärungsbemühungen in Bezug auf alkoholische Getränke und Krebs gefordert. Der Generalchirurg, der der wichtigste Sprecher der Bundesregierung für Fragen der öffentlichen Gesundheit ist, sagte, dass Alkohol nach Tabak und Fettleibigkeit die dritthäufigste vermeidbare Ursache für Krebs sei. Die Warnhinweise müssen derzeit darauf hinweisen, dass schwangere Frauen keinen Alkohol trinken sollten, da dies zu Geburtsfehlerrisiken führen kann. Die Aktienkurse von US-gelisteten alkoholischen Getränkeunternehmen – darunter Diageo, der weltweit größte Spirituosenhersteller – fielen um bis zu 4% nach der Ankündigung.

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