Die Bundeswehr Deutschlands wird eine neue Einheit für Heimatschutz aufbauen.

Deutschlands Streitkräfte planen, eine vierte Hauptabteilung zu schaffen, die sich der Sicherung kritischer Infrastrukturen und wichtiger militärischer Einrichtungen im ganzen Land widmet, sagte ein Armeesprecher am Samstag.

Die neue Heimatverteidigungsabteilung wird aus Reservisten und aktiven Soldaten unter einem einheitlichen Kommando bestehen und teilweise aktiv sein, sagte der Sprecher der dpa.

Im vergangenen Jahr ordnete Verteidigungsminister Boris Pistorius eine Reorganisation an, um die Verteidigungsfähigkeiten der Bundeswehr mit einem einheitlichen operativen Kommando zu stärken.

Pistorius bezog sich auf die veränderte internationale Bedrohungslage und die Notwendigkeit, militärisch in einem Verteidigungskrieg überleben zu können.

Die Bundeswehr besteht derzeit aus mehr als 260.000 Personen, einschließlich Zivilpersonal, und umfasst das Heer, die Marine und die Luftwaffe sowie medizinische und andere Unterstützungsdienste.

Im Rahmen der neuen Struktur werden die Heimatverteidigungskräfte ab dem 1. April dem Kommando des Heeres unterstellt, mit Plänen für weitere Expansion.

Derzeit besteht das Heer aus drei Divisionen, die jeweils aus etwa 20.000 Personen bestehen.

Die Hinzufügung einer vierten Hauptabteilung, die der Heimatverteidigung gewidmet ist, stellt eine bedeutende Stärkung der Fähigkeiten der Bundeswehr dar.

Homeland Security-Soldaten sichern das Gebiet während eines simulierten feindlichen Angriffs auf den Bojenhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes am Pressetag der Bundeswehrübung „Fishtown Guard 2024“ in Bremerhaven. Deutschlands Streitkräfte planen, eine vierte Hauptabteilung zu schaffen, die sich der Sicherung kritischer Infrastrukturen und wichtiger militärischer Einrichtungen im ganzen Land widmet, sagte ein Armeesprecher am Samstag. Focke Strangmann/dpa

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