Etwa 450 Personen mussten in den frühen Morgenstunden des Samstags einen InterCity Express (ICE) Zug in Norddeutschland verlassen, nachdem ein verdächtiger Umschlag an Bord entdeckt wurde. Die Passagiere konnten ihre Reise nach ungefähr drei Stunden und einer halben Stunde fortsetzen, so die Polizei. Der Bahnhof in der kleinen Stadt Elze im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen wurde ebenfalls über Nacht abgeriegelt, berichtete eine Polizeisprecherin. Ein verdächtiger A5 Umschlag wurde angeblich in einer Toilettenkabine des Hochgeschwindigkeitszuges gefunden. Daraufhin machte der ICE einen zusätzlichen Halt am Bahnhof Elze. Ein Shuttle-Transport wurde für die betroffenen Passagiere zu einem nahegelegenen Gymnasium organisiert. Laut einer Sprecherin des deutschen Bahnunternehmens Deutsche Bahn wurden andere Züge umgeleitet. Rettungsdienste inspizierten den Umschlag und beendeten ihren Einsatz nach mehreren Stunden, sagte die Polizeisprecherin. Weitere Details über den Polizeieinsatz waren zunächst unbekannt.