Mindestens 15 Menschen wurden bei israelischen Luftangriffen auf zwei ehemalige Schulen, in denen sich vertriebene Personen im Norden des Gazastreifens aufhielten, getötet, berichtete die Zivilschutzbehörde am Donnerstag.
Die israelische Armee sagte auf Telegram, dass die ehemaligen Schulen jetzt als Kommando- und Kontrollzentren von der islamistischen Hamas-Miliz genutzt würden, um terroristische Angriffe zu planen. Sie gab an, die Gebäude gezielt angegriffen zu haben.
Sie fügte hinzu, dass sie vor den Angriffen zahlreiche Maßnahmen ergriffen habe, um das Risiko für Zivilisten zu reduzieren.
Die Aussagen beider Seiten konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Der Gaza-Krieg wurde durch das Massaker an rund 1.200 Menschen und die Entführung von rund 250 anderen in Israel durch die Hamas und andere Milizen am 7. Oktober 2023 ausgelöst.
Nach palästinensischen Angaben von Donnerstag wurden seit Beginn des Konflikts mehr als 45.100 Menschen im Gazastreifen getötet. Die Zahlen unterscheiden nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten.