Mexiko-Stadt verbietet beliebte Sportveranstaltung, die Tiere verletzen oder töten kann.

Stierkämpfe waren seit langem eine beliebte Sportveranstaltung in Mexiko-Stadt, aber das wird sich bald ändern, denn der Kongress von Mexiko-Stadt hat offiziell beschlossen, traditionelle Stierkämpfe zu verbieten.

Das Verbot wurde am Dienstag, den 18. März, angekündigt und betrifft „gewalttätige Stierkämpfe“. Der Schritt führt auch „neue Regeln mit sofortiger Wirkung ein, die das Töten von Stieren innerhalb oder außerhalb des Rings verbieten“, so eine Pressemitteilung von Humane World for Animals Mexico.

Diese Abstimmung war auch nicht knapp. Das Gesetz wurde mit einer 61-1 Mehrheit genehmigt.

Der Schritt verbietet auch die „Zufügung von körperlichen Verletzungen wie dem Sticheln von Tieren mit scharfen Gegenständen wie Schwertern oder Speeren“. Darüber hinaus stellt das Verbot klar, dass Tiere, die an Stierkämpfen teilnehmen, nicht mehr von den Tierschutzgesetzen ausgenommen sind. So haben Mexiko-Stadts Stierkampfstiere nun vollständigen rechtlichen Schutz vor Misshandlung oder Tötung.

Laut der Associated Press verkürzt das Verbot auch die Zeit, die Stiere für die Veranstaltungen im Ring sein dürfen.

Die Änderung ist definitiv ein Sieg für Tierschutzaktivisten.

Obwohl die Änderung kein „vollständiges Verbot“ von Stierkämpfen in der Region ist, sagt Anton Aguilar, Geschäftsführer von Humane World for Animals Mexico, dass es „ein wichtiger Schritt zur Ausrottung der Qual und Tötung von Tieren zum Vergnügen und ein stärkeres Engagement für Mitgefühl in unserer Gesellschaft“ ist.

Aguilar fügte in einer Erklärung hinzu: „Stiere werden nicht länger der brutalen Grausamkeit ausgesetzt, wiederholt im Ring gestochen und letztendlich getötet zu werden, was wir begrüßen. Wir begrüßen auch die klare Anerkennung der Regierung von Mexiko-Stadt, dass traditionelle Stierkämpfe inhärent gewalttätig und sozial inakzeptabel sind.“

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Laut Humane World for Animals werden „jährlich etwa 180.000 Stiere in Stierkämpfen auf der ganzen Welt getötet, wobei viele weitere bei Stierfiesta-Veranstaltungen getötet oder verletzt werden.“ Sie bezeichnen Stierkämpfe auch als „langen, grausamen Tod.“

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