Proteste gegen AfD-unterstützte Migrationsreformen ziehen 20.000 Menschen nach Hamburg.

Mehr als 20.000 Menschen demonstrierten am Freitag in der norddeutschen Stadt Hamburg gegen die Bemühungen der Mitte-Rechts-Partei CDU, Reformen im Migrationsgesetz im Parlament mit Unterstützung der Rechten durchzusetzen.

Deutschland hat in den letzten Tagen eine Welle von Protesten erlebt, nachdem die Oppositionspartei CDU am Mittwoch im Bundestag mit Stimmen von der rechtsextremen AfD einen unverbindlichen Antrag zur Reform des Migrationsgesetzes verabschiedet hat.

Während ein weiterer Gesetzesentwurf am Freitag knapp im Parlament scheiterte, zogen die neuesten Proteste den Hamburger Bürgermeister Peter Tschatenscher, den Vorsitzenden des Fußballclubs St. Pauli und verschiedene andere linksgerichtete Persönlichkeiten an, wobei die Demonstranten eine Menschenkette bildeten.

Eine weitere große Demonstration ist für Samstag in Hamburg geplant, bei der die Organisatoren mit Zehntausenden von Teilnehmern rechnen.

Menschen nehmen an einer Demonstration zur Migrationspolitik unter dem Motto „Stop Merz und AfD – verteidigen Sie das Asylrecht“ im Hamburger Stadtzentrum teil. Deutsche Abgeordnete haben am Freitag im Bundestag den äußerst umstrittenen Migrationsgesetzentwurf der Mitte-Rechts-CDU/CSU-Oppositionsfraktion abgelehnt. Christian Charisius/dpa

Menschen nehmen an einer Demonstration zur Migrationspolitik unter dem Motto „Stop Merz und AfD – verteidigen Sie das Asylrecht“ im Hamburger Stadtzentrum teil. Deutsche Abgeordnete haben am Freitag im Bundestag den äußerst umstrittenen Migrationsgesetzentwurf der Mitte-Rechts-CDU/CSU-Oppositionsfraktion abgelehnt. Christian Charisius/dpa

LESEN  Kanadas Finanzminister tritt nach Konflikt mit Trudeau zurück und fügt der Regierung einen Schlag zu. Von Reuters.