Steinmeier besucht Chile auf Südamerika-Reise.

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Der deutsche Präsident Frank-Walter Steinmeier setzt seine Südamerikareise am Dienstag in Chile fort. Steinmeier plant zunächst die Eröffnung einer deutsch-chilenischen Wirtschaftskonferenz und den Besuch der deutschen Schule in Santiago. Darüber hinaus steht ein Besuch im Museum für Erinnerung und Menschenrechte auf seiner Agenda.

Das Museum ist den Opfern der Militärdiktatur unter General Augusto Pinochet von 1973 bis 1990 gewidmet. In dieser Zeit gab es in Chile etwa 3.000 politische Morde und mehr als 30.000 politische Gefangene.

Ein Treffen mit dem amtierenden Präsidenten Gabriel Boric ist erst für Mittwoch geplant. Am Vortag traf Steinmeier den paraguayischen Präsidenten Santiago Peña in Asunción.

In Santiago wird Steinmeier auch mit Betroffenen und Experten des Themas Colonia Dignidad treffen. Der deutsche Laienprediger Paul Schäfer zog mit seinen Anhängern in den frühen 1960er Jahren von Deutschland nach Chile und gründete eine Siedlung in der Nähe der Stadt Parral. Jahrzehntelang ließ er die Kultmitglieder dort ohne Bezahlung arbeiten, bis sie erschöpft waren, Familien auseinandergerissen und deutsche und chilenische Kinder missbraucht.

Während der Militärdiktatur unter Pinochet sollen Regimegegner angeblich an dem Siedlungsort gefoltert und ermordet worden sein.

Heute trägt die Gegend den Namen Villa Baviera und dort betreibt unter anderem ein Restaurant. Seit Jahren gibt es einen Streit über den Bau eines Denkmals für die Opfer von Colonia Dignidad in Chile.

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