Straßenverkehr als Hauptproblem für Deutschlands Klimaziele identifiziert.

Deutschlands Straßenverkehr stellt ein großes Hindernis für die grüne Energiewende des Landes dar, da er immer noch 95 % aller Transportemissionen ausmacht, so ein Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA), der am Montag veröffentlicht wurde. Experten der in Paris ansässigen Agentur identifizierten den Verkehr als „den größten emittierenden Sektor in Deutschland“, wobei 95 % der Gesamtemissionen aus dem Straßenverkehr stammen. „Der Verkehrssektor muss in den höchsten Gang schalten, um Deutschlands Energie- und Wirtschaftswandel voranzutreiben“, sagten sie. Die Überprüfung ergab, dass „Anreize für Verbraucher benötigt werden, um eine bedeutende Reduzierung der Verkehrsemissionen im Einklang mit den Ambitionen Deutschlands zu erzielen“. Es wurde betont, dass die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und die verstärkte Konzentration auf Elektrofahrzeuge und Biokraftstoffe erforderlich sind, während auch Upgrades für Schienen- und Elektroladestrukturen erforderlich sind. Andernfalls sagte die IEA in einer Pressemitteilung, dass Deutschland zwar auf einem Weg zu einem auf erneuerbaren Energien basierenden Energiesystem sei, „im Energiesektor jedoch weitere Maßnahmen erforderlich sind, um Deutschlands Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen“. Der Energiepolitikbericht, der von der IEA und der deutschen Regierung durchgeführt wurde, um die wichtigsten Herausforderungen zu bewerten, mit denen Deutschland im Energiesektor konfrontiert ist, und Empfehlungen zur Bewältigung derselben zu geben, „hebt Bereiche hervor, in denen Deutschlands Führung als Beispiel für die Förderung sicherer sauberer Energiewenden dienen kann“. Autos werden sauberer. Als Zeichen guter Nachrichten deuteten Daten der deutschen Bundesanstalt für Straßenverkehr darauf hin, dass die Autos auf den Straßen des Landes langsam umweltfreundlicher werden. Ab dem 1. Januar entsprechen fast 53 % der rund 49 Millionen in Deutschland registrierten Autos entweder dem Euro-6-Emissionsstandard – derzeit der strengste Emissionsstandard für Fahrzeuge in der Europäischen Union – oder emittieren keine Abgase, da sie von einem Elektromotor angetrieben werden. Dies war gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von 49 %, so die Behörde. Der Haupttreiber hinter dieser Entwicklung war ein Rückgang von älteren Autos um etwa 1,7 Millionen, obwohl die Daten nicht offenlegten, ob die Fahrzeuge verschrottet oder beispielsweise ins Ausland verkauft wurden. In der Zwischenzeit stieg die Anzahl der registrierten Elektrofahrzeuge um 243.000 auf 1,65 Millionen. Die EU-Abgasemissionsstandards für Autos, Transporter und schwere Nutzfahrzeuge sollen die Umweltverschmutzung durch den Straßenverkehr reduzieren und Grenzwerte für verschiedene Schadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub festlegen. Ein neuer Standard – Euro 7 – soll nächstes Jahr in Kraft treten und erstmals weltweit die Partikelemissionen „von Reifen und Bremsen“ regeln, so die Europäische Kommission. Mehr SUVs auf deutschen Straßen. Die Abgasstandards regeln jedoch nicht die Emission von Kohlendioxid (CO2), das je nach Antrieb und Motoreffizienz sowie Fahrzeuggröße begrenzt ist. Insgesamt gingen die Anzahl der kleineren Autos auf den Straßen Deutschlands zurück. Die Kompaktklasse, zu der der Volkswagen (VW) Golf gehört, ist immer noch die beliebteste Fahrzeugart auf der Straße, aber sie ging um 132.000 zurück, während ihr kleinerer Konkurrent, Autos wie der VW Polo, um 101.000 auf 8,6 Millionen zurückging, so die Daten. Die Anzahl der mittelgroßen Autos und Transporter ging ebenfalls zurück, während die Anzahl der SUVs um 588.000 auf 6,6 Millionen stieg und damit fast ein Drittel der Neuzulassungen im Jahr 2024 ausmachte, obwohl viele von ihnen EVs waren.

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