Die Wahlen in der norddeutschen Stadtstaat Hamburg wurden am Sonntag eröffnet, nur eine Woche nach den nationalen Wahlen des Landes.
Die Wahllokale öffneten um 8 Uhr (0700 GMT) und sollen um 18 Uhr schließen, was die einzige Wahl auf Landesebene in Deutschland in diesem Jahr sein wird.
Hamburg ist einer von Deutschlands drei Stadtstaaten, neben Berlin und Bremen.
Die Sozialdemokratische Partei (SPD) – die letzte Woche eine schwere Niederlage bei der Bundestagswahl erlitten hat – wird voraussichtlich die stärkste Kraft in der Hafenstadt bleiben, wobei Bürgermeister Peter Tschentscher auf eine weitere Koalition mit den Grünen hofft.
Fast 1,3 Millionen Einwohner sind wahlberechtigt in Hamburg, wo das Wahlalter 16 Jahre beträgt.
Knapp ein Drittel der Wahlberechtigten dürfte bereits ihre Stimme abgegeben haben.
Laut dem Landeswahlamt waren bis Freitag bereits mehr als 420.000 Briefwahlunterlagen ausgestellt worden – deutlich mehr als bei der letzten Hamburger Wahl vor fünf Jahren.