Investing.com — Nippon Steel Corporation gab am Donnerstag bekannt, dass es den Abschluss der 15 Milliarden Dollar teuren Übernahme von United States Steel (NYSE:) Corporation auf das erste Quartal 2025 verlängert hat, wobei die frühere Schätzung von Ende 2024 überarbeitet wurde.
Die Verzögerung erfolgt nach einer Entscheidung des Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS), die Transaktion zur Überprüfung an Präsident Joe Biden zu überweisen.
Der Präsident hat 15 Tage Zeit, um zu entscheiden, ob er den Deal genehmigt oder blockiert. Darüber hinaus führt die Antitrust Division des US-Justizministeriums noch ihre eigene Überprüfung durch, ohne einen Zeitplan für ihren Abschluss vorzulegen.
Nippon Steel äußerte sich zuversichtlich über den Deal und betonte sein Engagement für die Erhaltung und Verbesserung der Betriebe von U.S. Steel.
„Wir sind zuversichtlich, dass die Übernahme U.S. Steel schützen und ausbauen wird, um den besten Stahlhersteller mit weltweit führenden Fähigkeiten zum Nutzen der amerikanischen Arbeitnehmer und Kunden zu schaffen“, erklärte das Unternehmen.
Der japanische Stahlhersteller betonte auch seine Pläne für bedeutende Investitionen in die Einrichtungen und Belegschaft von U.S. Steel, um die amerikanische Stahlproduktion zu stärken und die nationale Sicherheit, wirtschaftliche Stabilität und Schaffung von Arbeitsplätzen zu unterstützen.
Die Übernahme stieß auf politischen Widerstand, wobei sowohl Präsident Biden als auch der designierte Präsident Donald Trump Bedenken hinsichtlich des ausländischen Erwerbs des ikonischen amerikanischen Unternehmens äußerten.
Trotzdem forderte Nippon Steel eine „faire und auf Fakten basierende Bewertung“ des Deals während der laufenden Überprüfungen.